Rott wurde am 1917 geboren. Nach dem Studium an der ETH Zürich zum Dipl. Ing., promovierte er 1943. Er arbeitete ab 1943  an der ETH und hielt Vorlesungen zum Thema theoretische Aerodynamik. Im Rahmen dieser Vorlesungen versuchte Rott seinen Studenten unter anderem das Phänomen der Emergenz (also der nicht zu erklärenden und nicht vorraus zu berechnenden Prozesse) zu erklären.

Es gibt Reaktionen in der Aerodynamik und Technik, wie in vielen anderen Bereichen der Natur… und in unserem Fall der menschlichen Entwicklung, welche wir nicht oder nur ungenau erklären können. „Bringt es zum Beispiel etwas, so oder anders zu reagieren, oder zu handeln“…“Bringt es etwas „einen Jugendlichen, oder ein Kind besonders zu fördern“? Der Nutzen und die Wirksamkeiten der therapeutischen Interventionen wird ständig untersucht, etwa zu Thema der Wirksamkeit der Ergotherapie. Aber dennoch wirkt jede Intervention bei jedem Menschen anders und das System in welchem ein Mensch sich befindet, unterstützt oder hemmt eine Entwicklung nachweisbar. Um diese Erkenntnis unseren Patienten sowie deren Angehörigen bildlich deutlich zu machen, verwenden wir ein „Rottsches Pendel“. Es kommt immer wieder sehr gut bei den Patienten sowie deren Angehörigen an, wenn wir es erklären. Aber auch als „Wandinstallation“ eignet sich das Beispiel von Prof. Dr. Rott vorzüglich.

Mit freundlichen Grüßen | Dr. Thomas A. Frank | Dr. Frank & Partner