Die Erziehung – dauerndes Streit- und Diskussionsthema bei Eltern, Lehrern, Erziehern und pädagogischen Berufsfelder. Welcher Erziehungsstil ist der beste? Gibt es eine Garantie und einen Fahrplan, wie mein Kind sich am besten entfalten kann? Sei es der antiautoritäre, der autoritäre, der demokratische oder der laissez-faire Erziehungsstil. Kann ich etwas falsch machen, wenn ich mich streng an die Richtlinien eines Erziehungsstils halte?

TelefonkontaktBesonders werdende Eltern stehen schon in der Schwangerschaft ihres ersten Kindes bereits in der Entscheidungsphase, welcher Erziehungsstil am Besten zu ihnen passt. Sie kaufen sich spezielle Fachlektüre um die Erziehungsstile speziell zu durchleuchten und klar zu stellen, welcher Stil in ihrem Sinne die Entwicklung ihres Kindes unterstützt und fördert.

Alle Erziehungsstile haben das eine Ziel, dem Kind so gut wie möglich moralische und gesellschaftliche Normen und Werte nahe zu bringen um in ihrem weiteren Lebensweg gut zurecht zu kommen. Doch auch die normale Kindesentwicklung sei es auf kognitiver, sozialer oder auch motorischer Ebene zu vermitteln, steht in der Erziehung im Vordergrund. Doch es gibt natürlich große Unterschiede in welcher Art und Weise man die einzelnen Inhalte an die Kinder weitergibt und inwiefern diese außerdem vielleicht einen sehr positiven oder eher negativen Einfluss auf die persönliche Entwicklung des Kindes hat. Manche Erziehungsstile sind z.B. sehr förderlich für die Selbstständigkeit, das Selbstvertrauen und die eigene Entfaltung der Persönlichkeit, dahingegen gibt es jedoch ebenso Stile, die eine ganz andere Art der Kommunikation wiederspiegeln, in der es für die Kinder nur wenig Raum gibt sich selbst zu entfalten und ihr Leben teilweise mitzubestimmen.

In den weiteren Artikeln sollen die verschiedenen Erziehungsstile kritisch beleuchtet werden. Ist nur ein Erziehungsstil sinnvoll oder macht es die Kombination von mehreren?

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in die Pädagogik liefern.