Einmal inne halten und Durchatmen. Schon lange genießen wir nicht mehr den Moment. Nichts tun und Abschalten ist eine Kunst die von uns niemand richtig beherrscht. Job hier und Arbeit da. Wie sollen unsere Kinder dabei den Stress um sich vergessen?
Wir wollen zwar als Elternteil nur das Beste für unsere Kinder, doch ist es das auch? Wenn sie zwischen Schule, Nachhilfe, Sportvereinen und anderweitigem Unterricht pendeln. Sie sind täglich neuem Stress ausgesetzt. Nichts von dem können unsere Kinder genießen. Sie stehen unter andauerndem Stress den Eltern zu gefallen, sich gegen andere durchsetzen und trotzdem Kind zu bleiben.
Stress bringt die größten Gefahren mit sich für unseren Nachwuchs, dieser belastet unsere Kinder im körperlichen und auch im psychischen Bereich. Symptome dafür sind Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Bauchschmerzen und Angstgefühlen.
Was kann man dagegen tun?
Das Kind kann in der Ergotherapie an der progressiven Muskelentspannung teilnehmen. Dabei werden die Körperstrukturen nach und nach für wenige Sekunden angespannt und das Kind ist ganz auf sich fixiert. Dabei soll stets innere Ruhe erreicht werden, sodass die Konzentration auf dem Kind selbst ruht.
Auch beim autogenen Training lernt das Kinder nur durch Gedankenkraft ihren Körper zu beeinflussen und sich damit in einen Zustand der Entspannung zu versetzen. Dabei erlangen sie auch mehr Selbstbewusstsein und nehmen ihren Körper besser wahr.
Auch Meditationen und Fantasiereisen bewegen das Kind zur Steuerung des eigenen Körpers. Da es Kindern im Vor- und Grundschulalter besser gelingt Bilder zu visualisieren, können sie ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen.
Doch hängen die Entspannungsmöglichkeiten ebenso vom sozialen Umfeld ab. Wie es in den vergangenen Jahren gelernt hat mit Stress umzugehen, wie auch die Eltern selber damit umgehen prägt das Kind von Beginn an.