Kinder mit ADHS, HDS oder Hyperaktivitatet, benoetigen laut der Aussage des Goettinger Neurobiologen Gerald Huether, keinMethylpenidatnitratsulfat (Ritalin), sondern eine verantwortungsvolle und herausfordernde Taetigkeit. Huether schliesst sich in seinen Ausfuehrungen somit den Ausfuehrungen der Ergotherapie und Psychologie an, die seit Jahren (oft erfolglos gegen die Intressen der Pharmaindustrie) damit argumentiert, das Aufmerksamkeitsstoerungen eine vielschichtige Genese haben und von daher eine vielschichtige Loesung benoetigen. Dabei spielt Ritalin im der akuten Phase unter Umstaenden eine Rolle, wenn es darum geht, etwa in der Schule soziale Ausgrenzung und Isolation, sowie schlechte schulische Leistungen temporaer zu verbessern. Eine Behandlung mit Medikament Ritalin, sollte jedoch immer mit einer ergotherapeutischen Behandlung einhergehen und diese flankierend unterstuetzen. Die Ergotherapie ist in Ihrer Profession Genuin auf diese praktische Unterstuetzung der Menschen ausgrichtet. Wichtig scheint es auch zu sein, diese Arbeit von Ergotherapeuten ausfuehren zu lassen, die ueber die Thematik der ADHS Symptomatik sensibilisiert sind und wissen, welche Herausforderungen bei diesem Bild, bei jungen Menschen auftreten koennen und damit umgehen koennen. Weitere interessante Informationen finden Sie unter www.sinn-stiftung.eu
Die Einnahme von Ritalin erachte ich nicht für unbedingt notwendig, jedoch benötigt man dafür sinnvolle Tätigkeiten für das Kind, um dies nicht einnehmen zu müssen. Jedoch ist das Kind für die Eltern sehr anstrengen. Benötigen daher viel Unterstützung.
Ich bin ganz generell auch dagegen, dass Kindern so schnell Medikamente verschrieben werden. Vorallem, weil sie sich auch noch im Wachstum befinden und eigentlich lernen sollten, mit der Krankheit umzugehen und sie nicht durch Medikamente zu unterdrücken. Ergotherapie ist eine sehr gute Möglichkeit damit Kinder und auch Erwachsene lernen, ihre Krankheit besser Kennenzulernen und dadurch auch sich selbst!
ich bin ebenfalls der meinung, dass ritalien bzw. generell medikamente bei kindern erst nach gründlicher diagnose verabreicht wreden sollten. rialin fällt unter das betäubungsmittelgesetz und so ein medikament einem kind zu geben, welches womöglich kein ADHS hat finde ich gefährlich.
Die Anforderungen an unsere Kinder sind gestiegen, sie müssen in unserer Gesellschaft „funktionieren“.
Dieser Druck spiel meiner Meinung nach eine wichtige Rollen bei der Entscheidung für oder gegen Ritalin.
Es wird immer Kinder in unserer Gesellschaft gegen die mehr oder weniger „leistungsfähig“ sind.
Meiner Meinung nach sollte Ritalin nur bei besonderen „Härtefällen“ eingesetzt werden!!!
An sonsten sollte es doch das Ziel sein, dass die Kinder und Erwachsenen lernen, mit dieser Diagnose umzugehen!
Durch die Einnahme von Ritalin verändert bzw. verschärft sich die Wahrnehmung. Betroffene können auf einmal störende Aspekte der Wahrnehung wie z.B. Hintergrundgeräusche besser ausblenden und sich so besser auf das Wesentliche konzentrieren. Somit werden Betroffene mit einer starken Veränderung konfrontiert an die sie sich langsam gewöhnen müssen. Genau an dieser Stellen können Ergotherapeuten helfen.
Ritalin wird viel zu voreilich verschrieben. Und auch die Diagnose ADHS sollte mit vorsicht betrachtet werden!