Hotline 09001-404088* – Heute wollen viele Ergotherapeuten ihre professionelle Arbeit und damit die gesundheitliche Versorgung der Patienten mit einem Bachelor Studium verbessern (Siehe Artikel).
Die Frage ist, braucht eine Ergotherapeut einen Bachelor Abschluss und was bringt ein Bachelor Abschluss, wenn die beruflich fachliche Erfahrung nicht vorhanden ist. Eine Studie des Stifterverbandes und einer Unternehmensberatung, kommt zu einem ernuechternden Bild (Siehe Artikel).
Wie ist Ihre persoenliche Meinung zu diesem Thema? Wir freuen uns auf eine Diskussion mit Ihnen.
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Ich denke es ist sinnvoller das Studium neben der Arbeit als Teilzeitstudium anzutreten. Weiterhin kann ich nur empfehlen, das Studium nicht nach der Ausbildung ranzuhängen, sondern erstmal Praxiserfahrung zu sammeln.
Ich finde es lernt sich wesentlich leichter, wenn man praktische Erfahrungen hat, mit denen man das theoretische Wissen verknüpfen kann.
Ich interessiere mich für den Bachelorstudiengang Ergotherapie,habe allerdings noch keine Erfahrung im Gesungheitsberreich.Ist es zu empfehlen ohne eine Ausbildung als Ergotherapie zu studieren.
Mir ist natürlich bewusst,dass ich ohne die praktischen Erfahrungen ganz anders für die Berufswelt vorbereitet wäre,aber die praktischen Kenntnisse werde ich beim Arbeiten lernen.
Ist das eine realischtische Einschätzung und kann mir da jemand einen Tip geben?
Ich persönlich habe es mir auch überlegt ob ich den Bachelor Studiengang antreten soll.
Da ich gerade mein Abschluss gemacht habe, dachte ich das eventuell in zukunft unumgänglich ist den Bachelor zu machen, gerade was die persönliche Entwicklung und das fachliche Wissen anbelangt. Aber wie ich jetzt aus den vorhergehenden Komentaren entnommen habe ist es eher nur das fachliche Wissen was man während des Studiums sich aneignet. Das man natürlich Weiter- und Fortbildungen besuchen muss um auf dem laufenden zu bleiben das ist mir bewusst und das strebe ich auch an.
Man braucht nicht unbedingt ein Studium, um erfolgreich als Ergotherapeut arbeiten zu können. Das Studium ist sehr theorieorientiert und dient eher der Erforschung von Behandlungsverfahren, als der Behandlung an sich.
Ich finde es nicht für notwendig einen Bachelor zu haben, da dies einen im fachlichen Bereich weiter bingt, jedoch nicht in der Berufserfahrung. Ich kann mir durch einen Studiengang keine praktischen Fähigkeiten aneignen, wie auch nicht den Umgang mit Patienten und einem Team. Man benötigt Berufserfahrung und fachliches Wissen, um eine Praxis leiten zu können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne jegliche Berufserfahrung aber mit Bachelor eine Praxisleiten kann. Daher ist meine Meinung, wenn man einen Bachelor machen möchte, was aber nicht notwendig ist, sollte man zuvor einige Jahre Berufserfahrung sammeln, um zu wissen, was einen in der praktischen Arbeit erwartet.
Ich denke, wichtig ist gerade in diesem Beruf sich dauernd weiterzubilden. Sei es durch Fachliteratur, eine Fortbildung oder auch interdisziplinäre Teams. In diesem Job darf man einfach nicht zum Stillstand kommen. Ob und wie weit das Studium hierbei notwendig ist, ist fraglich. Ich selbst habe von vielen gehört, dass es viele Ergotherapeuten nur gemacht und auch beendet haben um den Bachelor Titel zu haben und somit auch im Ausland wirklich anerkannt zu sein. Wenn dieser Punkt nicht gewesen wäre, hätten viele dieses Studium aufgrund mangelnder Praxisrelevanz abgebrochen!
Dieser Artikel und die bisherigen Kommentare haben mein Dilemma der Wahl zwischen Studium und Ausbildung der Ergotherapie beseitigt. Ich glaube mit der Bereitschaft, die man sowieso mitbringen sollte, sich ständig weiterzubilden und auf dem laufenden zu halten kann man es auch gut ohne Studium schaffen.Danke
Ich habe mich mit einigen Ergotherapeuten unterhalten, welche den Studiengang absolviert haben. Diese hielten es nur für sinnvoll das Studium zu machen, falls man eine eigene Praxis leiten möchte oder als Lehree unterrrichten will. Ihrer Meinung nach wurde zu wenig praxisorientiert gearbeitet und sämtliche Konzepte haben sie sich selbst nach dem Studium erarbeitet.
Das würde mich auch interessieren, vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich an der entsprechnden Universität bzw. an dem Lehrstuhl zuerkundigen.
Inwieweit basiert dieser Studiengang auf wissenschaftlichen Erforschungen, kann mir jemand darüber mehr informationen erteilen.
Ich glaube, dass es sehr wichtig ist sich in seinen Arbeitsbereichen stetig weiterzubilden und bestimmt ein solches Studium mehr als „ein paar Modelle“ beinhaltet. Natürlich stimme ich überein, dass praktische Erfahrungen einen entscheidenden Teil zur therapeutischen Kompetenz beitragen. Ich bin jedoch der Meinung, dass Empartie, Echtheit und positive Wertschätzung(nach C. Rogers) einen guten Therapeuten entscheidend prägen und durch nichts zuersetzen sind–jedoch in jeder Hinsicht durch neue Erfahrungen und neues Wissen erweiterbar sein sollten.
Ich stimme dem Markus zu. Im Studium lernt man ein Paar theoretische Modelle oder forschungsrelevanten Aspekte mehr und hat aber keine praktische Erfahrung, wie sie realistisch umgesetzt werden können. Ich denke aber, ein Studium nach wenigstens Paar Jahren Berufserfahrung wäre bereichernd und eher nützlich. Grüße, Daniela
Was einen guten Therapeuten ausmacht ist ganz sicher kein Bechelor Studium. Das Angebot eines solchen Studiums ist sicherlich wichtig, um die Forschungsarbeit im Bereich der Ergotherapie weiter voranzutreiben. Jedoch hat eine theoretische Ausbildung nur wenig mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zu tun. Fachliche Kenntnisse kann man erlernen, persönliche Reife erlangt man jedoch durch gemachte Erfahrungen im alltäglichen Leben, im Beruf und bei der Auseinandersetzung mit sich selbst. Und ist es nicht gerade eine gewisse Reife, Persönlichkeit und ein stabiles Selbstbild, was einen guten Therapeuten ausmacht, um auf seine Patientin eingehen zu können?
Mit freundlichen Grüßen,
Markus L.
Was einen guten Therapeuten ausmacht ist ganz sicher kein Bechelor Studium. Das Angebot eines
solchen Studiums ist sicherlich wichtig, um die Forschungsarbeit im Bereich der Ergotherapie weiter
voranzutreiben. Jedoch hat eine theoretische Ausbildung nur wenig mit der Entwicklung der eigenen
Persönlichkeit zu tun. Fachliche Kenntnisse kann man erlernen, persönliche Reife erlangt man jedoch
durch gemachte Erfahrungen im alltäglichen Leben, im Beruf und bei der Auseinandersetzung mit
sich selbst. Und ist es nicht gerade eine gewisse Reife, Persönlichkeit und ein stabiles Selbstbild, was
einen guten Therapeuten ausmacht, um auf seine Patientin eingehen zu können?
Mit freundlichen Grüßen,
Markus L.
Ich dachte immer, dass man mit einem solchen Studium eher als führende oder leitende Ergotherapeutin oder Ergotherapeut eingesetzt werden kann…..Von diesem Standpunkt aus halte ich es nicht für notwendg ein Studium zu machen, wenn man nicht vor hat, sich selbstständig zu machen oder vornehmlich organisatorische Tätigkeiten zu übernehmen!