Die Tage werden wieder wärmer und bald eröffnet die Schwimmbad-Saisson. Für viele Eltern stellt sich dann wieder die Frage: Wie bringe ich meinem Kind gefahrlos das Schwimmen bei?

Oftmals ist es gar nicht ratsam, dem eigenen Kind das Schwimmen beizubringen, da die Erwartungshaltung der Eltern meist mit dem Können der Kinder korreliert. Die Eltern wünschen sich, daß das Kind sich gefahrlos über Wasser halten kann und schnell die Bewegungen lernt. Bei vielen Kindern steht aber mehr der Spaß im Vordergrund und sie verstehen gar nicht, warum Mama und Papa mit einem Mal so streng sind. Hierbei ist es eher von Vorteil, die Kinder in einem Schwimmkurs anzumelden.  Denn die Kurse werden von ausgebildeten Fachleuten geleitet, die auch auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes eingehen können. So haben manche Kinder z.B. Probleme mit der Bewegungskoordination der Arme und Beine oder sie sind noch ängstlich im Element Wasser. Vor allem das tiefe Becken nötigt den meisten Kindern eine große Portion Respekt ab. In Schwimmkursen wird zudem über spezielle Wasserspiele den Kindern das Element Wasser vertraut gemacht und sie lernen in der Gruppe eigene Grenzen zu überwinden und Mut und Stärke zu zeigen. Dadurch stellt sich auch in den meisten Fällen viel eher der Erfolg, z.B. das Seepferdchen ein. Achten Sie vor allem bei der Auswahl der Schwimmkurse auf kleine Gruppen. Optimal sind 4-6 Kinder pro Betreuer. Denn so kann der Betreuer sich ausreichend um jedes einzelne Kind kümmern und es individuell fördern. Gut sind z.B. auch in den Ferien Intensivkurse, denn hierbei können die Kinder auch ihre eigenen Erfolge zeitnah miterleben und sind dann fit, wenn es in den Urlaub geht.

Als kleine Empfehlung kann ich hier die PPKonzepte aufführen. Durch die liebevolle und intensive Betreuung wurde es schon vielen Kindern ermöglicht das Seepferdchen zu machen und im Sommer gefahrlos am Strand mit den Eltern zu schwimmen. Weitere Infomationen finden Sie hier…

Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich

6 Responses to Dem Kind das Schwimmen beibringen…
  1. Meine Tocher freut sich immer sehr wenn ich ihr im Schwimmbad kleine Aufgaben stelle. Hierfür nehme ich manchmal noch verschiedenes mit wie z.B. einen Tauchring. Sie liebt es nach dem Ring oder mir zwischen den Beinen duch zu tauchen.
    Oftmals fehlen in den Schwimmbäden Dinge mit denen sich die Kinder beschäfftigen können. Da muss man sich als Elternteil schon was einfallen lassen.

  2. Wir haben mit unseren Großeltern an der Ostsee schwimmen gelernt. Zuerst haben wir Trockenschwimmübungen auf dem Boden gemacht und dann haben unsere Großeltern uns durch das Wasser (in Bauchlage) getragen. Ich denke gerne daran zurück und es war eine schöne Zeit.

  3. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder häufig beim Erlernen des Schwimmens Probleme haben die Arm- und Beinbewegungen gemeinsam zukoordnieren bzw. zuintegrieren. Kann mir jm. vielleicht einen Tipp geben, wie man dies den Kind gut vermitteln kann?

  4. Dies kann ich nur bestätigen. Ich habe beispielsweise die Beinbewegungen beim Schwimmen auch über eine spielerische Anleitung gelernt und konnte diese so gut verinnerlichen. Obwohl es wohl schon längere Zeit her ist, dass ich das Schwimmen erlernt habe, ist mir trotzdem noch bewusst, dass dieses spielerische Erlernen besonders meine Motivation gesteigert hat.

  5. Ich habe früher erst in der Schule Schwimmen gelernt. Wir wurden in Gruppen nach Leistungsstand unterteilt. Ich empfand es beruhigend in der kleinen Gruppe das Schwimmen zu lernen. Wir wurden Stück für Stück daran geführt. Und es wurde auch keiner zu etwas gezwungen was er nicht wollte. Ich habe diese Zeit sehr positiv in Erinnerung.

  6. Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Erfahrungen mit dem Element Wasser erinnern. Ich mochte es überhaupt nicht und hatte große Angst meinen Kopf unter Wasser zu halten. Mein Opa war es schließlich, der mir meine Angst nahm. Zuerst waren wir gemeinsam im Kniehohen Wasser (was ich damals auch nicht so toll fand). Wir begannen uns nass zu spritzen und ich fand langsam gefallen am Wasser. Dann meinte mein Opa, dass ich mich mal hinsetzten sollte, was ich natürlich nicht machen wollte, denn somit wäre ja fast mein gesamter Körper unter Wasser. Irgendwann probierte ich es doch aus und schaffte es sogar meinen Kopf für kurze Zeit unter Wasser zu halten.
    Ich erinnere mich immer wieder gerne an diese Zeit und ich finde es erstaunlich, dass ich als Kind solche Angst vor dem Wasser hatte und jetzt wahnsinnig gerne Schwimmen gehe.

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