Nina wohnt mit ihren Eltern im Haus ihrer Großeltern und findet das klasse! Sie versteht sich super mit ihrer Oma, weil die mit ihr so schöne Sachen macht,so gut kocht und sie bei ihr viel darf. Allerdings gibt es zwischen ihrer Mutter und ihrer Oma häufig Streit um genau dieses Thema. Die Mutter wirft der Oma vor, ihr Nina oft zu entziehen und absichtlich zu verziehen. Dagegen wirft die Oma der Mama vor, dass diese ihren Haushalt und ihr Kind überhaupt nicht auf die Reihe bekommen würde und außerdem ihrem Mann ständig nur Vorwürfe machen würde.
Dies belastet die Situation der Großfamilie ganz enorm. Doch was tun, wenn die Dikussionen nicht mehr vermeidabr sind? Vor allem Nina bekommt diese Diskussionen immer hautnah mit und wird dann sehr traurig, da sie nicht weiß, zu wem sie halten soll und dadurch in einen Konflikt gerät. Das belastet sie sehr stark und sie zeigt auch schon psychosomatische Symptome. Wie kann man jedoch diskutieren, ohne es zu einer Belastung werden zu lassen?
Man sollte keine Angst davor haben, sich vor dem Kind zu streiten, allerdings sollte man ihm erklären, um was es in dem Streit geht und dass er nichts mit dem Kind zu tun hat. Auch sollte man nicht das Kind mit hineinziehen und es beeinflussen, indem man es fragt, wen es lieber hat, mit wem es lieber etwas macht o.ä. Dies kann sich wieder negativ auf das Kind auswirken, da es denkt, das der jeweils andere böse ist, wenn es zum anderen hält. Und ganz wichtig – immer mit dem Kind reden und ihm alles erklären!
Man muss Kindern immer ein Gefühl von Sicherheit bieten. Dies ist gegeben, wenn man den Kindern alles genau erklärt und sie nicht unter Druck setzt.