Bei Multiple Sklerose handelt es sich um eine Erkrankung der weißen Substanz des zentralen Nervensystems. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht geklärt, bisher gibt es nur eine gewisse Häufung an Viralen Infektionen bei denen es sich um eine Slow-virus-Infektion handelt. Genauso wird auch eine genetische Veranlagung als Ursache gesehen.

Wir sind seit über 20 Jahren am MarktEin weiteres Phänomen ist das geografische Auftreten der Krankheit, so nimmt dieses mit wachsender Entfernung zum Äquator zu. Es gibt eine Vielzahl an Symptomen, da die Krankheitsherde so disseminiert auftreten. Zu diesen zählen unter anderem Spastische Parese, Intentionstremor, Augenmuskelparesen, Blasenstörungen, Nystagmus und Dysarthrie. Es gibt jedoch noch viel mehr Symptome aus den Bereichen der motorische Störungen, Sensibilitätsstörungen, Koordinationsstörungen, Hirnnervausfälle, Hirnstammbeteiligung, spinale Ausfälle und psychische Störungen.

Derzeit gibt es keine Möglichkeit diese Krankheit zu heilen, es können nur durch eine medikamentöse Behandlung und Therapien aus allen Arten der therapeutischen Möglichkeiten die Symptome, gelindert werden. Je nach dem Verlauf der Krankheit und der Art der Symptome kommen diese medizinischen Mittel in unterschiedlicher Reihenfolge und Häufigkeit zum Einsatz. Ein Anhalten der fortschreitenden der Krankheit ist jedoch auch mit dieser Vielzahl an medizinischen Behandlungen nicht möglich, sie kann lediglich in ihrem Verlauf etwas gebremst werden und das Hinzufügen von Sekundärschäden verringert oder vermieden werden. Desto früher die Krankheit erkannt wird desto länger auch die Lebenserwartung der Betroffenen mit entsprechender Behandlung. Bei einem Großteil der Erkrankten tritt Multiple Sklerose in Schüben auf, welche die angenehmere Form ist, da zwischen den Schüben die Symptome mit einem größeren Erfolg behandelt werden können. Die zweite Form ist ein chronischer Verlauf und bedeutet ein vehementes Fortschreiten der Symptome, die durch eine entsprechende Behandlung, wie bereits erwähnt, nur verlangsamt werden kann.

Bei der Ergotherapie wird überwiegend der Geist und der Körper trainiert. Die Betroffenen sollen lernen, ihren Körper zu steuern, damit die Betroffenen den größtmöglichen Grad an Selbstständigkeit beibehalten können. Zum Beispiel werden den Patienten fehlerhafte Körperhaltungen abgewöhnt und physiologische Bewegungen verinnerlicht, die weniger anstrengend sind oder sogar neue Bewegungen beigebracht, um eine durch Multiple Sklerose entstandene Behinderung auszugleichen. Ist die kognitive Leistungsfähigkeit betroffen, werden auch für das Gedächtnis und die Konzentration der Patienten Übungen und Denksportaufgaben absolviert. Denn bei gut der Hälfte aller an Multiple Sklerose Erkrankten ist Gedächtnis- und Konzentrationsverlust ein begleitendes Symptom.

Haben Sie Erfahrungen in diesem Bereich? Über Anregungen würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen | Christin-Carolin Schulze | Dr. Frank & Partner München