Das PEKiP- Programm oder auch Prager Eltern-Kind-Programm ist ein Konzept für Eltern und dessen Babys im ersten Lebensjahr. Das Konzept wurde von der Psychologin Christa Ruppelt und dem Sozialwissenschaftler Hans Ruppelt konzipiert und basiert weitestgehend auf eine Forschung des Prager Psychologen Jaroslav Koch, der sich in seiner Forschung auf Bewegungs- und Spielanregungen für Babys und Kleinkinder konzentriert hat.
Aus diesem Zusammenspiel entwickelte sich dann das PEKiP-Programm. Dies verläuft wöchentlich in Kleingruppen von 6-8 Erwachsenen mit ihren Babys. Die Kleinen können bereits ab der 4. bis 6. Lebenswoche teilnehmen. Hier wird sehr darauf geachtet, dass die Kinder im gleichen Alter sind und die Gruppenzusammensetzung konstant bleibt und sich bis zum Ende der Gruppe (mit einem Jahr) nicht verändert. Im Vordergrund des Konzeptes steht zum einen die Frühförderung des Kleinkindes mit verschiedenen Bewegungsangeboten und Sinnesanregungen und zum anderen der Erfahrungsaustausch zwischen den Eltern, sowie die Vertiefung der Beziehung zwischen Eltern und Kind.
Hauptziele des Programms:
- die Kinder finden Kontakt zu Gleichaltrigen und lernen durch Beobachtung der anderen
- die Entwicklung der Kinder wird gezielt und dosiert, durch besonderes Spielmaterial, gefördert und unterstützt
- die Eltern können sich in ihren erzieherischen Erfahrungen, Ängsten und auch Fragen gegenseitig austauschen und weiterhelfen
- durch das gemeinsame Spiel mit dem Kind vertieft sich die Beziehung zwischen Eltern und Kind
- das ausgebildete Fachpersonal steht Rede und Antwort auf Ihre Fragen und kann Sie gezielt in den aufkommenden Situationen unterstützen und Anregungen geben