„Als Lernen bezeichnet man eine Veränderung im Erleben und Verhalten eines Menschens, welches durch die wiederholten Erfahrungen in der Interaktion mit der Umwelt zustande kommt.“
In der Ergotherapie gibt es verschiedene Prozesse des Lernens und unterschiedliche Lerntheorien um diese zu beschreiben. Eine davon ist das psychomotorische Lernen. Dieses beschreibt das Lernen durch Bewegung. Dabei erfolgt das Lernen einer bestimmten Ordnung, die mit der Imitation von Bewegungen beginnt. Im ersten Schritt ahmen die Kinder Bewegungen vom Therapeuten nach. Im nächsten Schritt korrigiert (Manipuliert) der Ergotherapeut die Bewegungsausführung und festigt den Bewegungsablauf. Das Kind wird nun angehalten die Bewegungen z.B. Krabbeln nochmals durchzuführen. Wenn dies gut gelingt, können die Bewegungen nun variiert werden. Ziel dieser Übungen ist die Einbindung der gelernten Bewegungen in den Alltag und eine Automatisierung des adäquaten Bewegungsablaufes. Da der Ablauf rein in dieser Form allerdings oftmals wenig ansprechend für die Kinder ist, wandeln viele Ergotherapeuten diese Übungen in eine spielerische Form ab, sodass sich die Kinder auf einer spannenden Schatzsuche befinden und somit den Bewegungsablauf schneller automatisieren können.
Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich
Ein interessanter Artikel! Es ist immer besser, Übungen nicht so „knochentrocken“ herüberzubringen, sondern wenn man sie in ein Spiel verpackt.
Ein interessanter Artikel!
Ich denke, dass das spielerische erlernen der Kinder sowieso sinvoller ist und somit ein viel größer Lernerfolg möglich ist. Das ist wahrscheinlich nicht nur im psychomotorischen Lernen so, sondern auch in allen anderen Bereichen.