Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Psychoonkologie begann Ende der 60er Jahre. Ausschlaggebend hierfür war eine Auseinandersetzung mit individuellen psychosozialen Faktoren, die für die Entstehung einer Krebserkrankungen mitverantwortlich gemacht wurden . So wurde etwa angenommen, dass das individuelle Krebsrisiko dicht mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhänge, die mit dem „Persönlichkeitstyp C“ beschrieben wurden.
Der „Persönlichkeitstyp C“ beschrieb etwa Persönlichkeitsmerkmale wie unselbständige und überangepasste Personen, kombiniert mit Antriebsgehemmung, Defensivität und depressiven Neigungen. Zudem wurde der Typ damit umschrieben nicht in der Lage zu sein, Gefühle angemessen auszudrücken.
Mittlerweile ist das wissenschaftliche Modell der „Krebspersönlichkeit“ in der Wissenschaft weitgehend überholt.
Trotzdem zeigt sich bei betroffenen Patienten, dass Krebserkrankungen zu deutlichen psychischen Belastungen infolge einer Krebserkrankung führen können und sich belastend auf die Lebensqualität der Betroffenen sowie deren Familien auswirken können. Dr. Frank & Partner Ergotherapeuten arbeiten mit dem 180 Grad Modell ganzheitlich mit den Patienten. Dabei bildet der Therapeut eine neutrale Reflektions.- und Projektionsfläche für den Patienten, um ihm auf diese Weise eine Kommunikationsplattform zu bieten, an welcher er Friktionen und Reibungen bearbeiten kann, ohne sein familäres System oder das soziale Netzwerk mit den oftmals als immer gleiche bohrenden Fragen zu konfrontieren.
Mit freundlichen Grüßen | Dr. Thomas A. Frank | Dr. Frank & Partner
Genau dies ist ein wichtiger Bestandteil der Psychoonkologischen Ansatzweise. Die Themen sollen und können quasi in einem geschützten und kompetenten Raum besprochen werden, in welchem der Patient die Möglichkeit hat seine Gefühle, Aengste und Nöte anzusprechen und kompetente neutrale Rückmeldung zu erhalten. Bei schwereren Störungen, oder tiefgreifenden Zuständen, kann zudem eine Psychotherapeutische Behandlung notwendig sein.
Ich finde es sehr gut, dass der Therapeut die neutrale Person ist. Somit fällt es dem Betroffenen leichter, sich zu öffnen und vielleicht sogar Themen anzusprechen, die ihn schon belasten, die er aber im familiären Umfeld nie ansprechen könnte.