Tag Archives: Intervention

Der neueste Gesundheitsreport der DAK fuehrt auf, dass die Anzahl der jungen Menschen und jungen Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen staendig zunimmt. Laut der Studie erhoehten sich die Tage an denen Menschen wegen psychischer Stoerungen am Arbeitsplatz fehlen, seit 1997 um das Doppelte. Hauptdiagnosen waren dabei Depressionen und Angsts Symptomatiken. Gleichzeitig ist zu beobachten dass die Fehlzeiten, bedingt durch psychische Belastungen, im Gegensatz zu anderen Erkrankungen mit kuerzerer Ausfallzeiten, laengere Ausfallzeiten nach sich ziehen. Eine moegliche Interventionsmassnahme, ist Prophylaxe, durch Reflexion und Training der beruflichen Strukturierung und persoenlichen Organisation am Arbeitsplatz. Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass pro investierten Euro in Vorsorge und Prophylaxe, vier Euro an Folgekosten bei dem Arbeitgeber und der Krankenkasse eingespart werden koennen.

Neben psychischen Erkrankungen wir Burnout, Depression, Psychose und Schizophrenie taucht immer wieder die Bezeichnung Borderline Persönlichkeitsstörung auf. Auch in der Ergotherapie werden vermehrt Borderline-Patienten behandelt. Im Folgenden werde ich ihnen einen Überblick über die Erkrankung bieten und allgemeine sowie ergotherapeutische Interventionsmöglichkeiten vorstellen. Eine Persönlichkeitsstörung ist die abnorme Entwicklung eines oder mehrerer Persönlichkeitsmerkmale, wodurch es schwierig […]

Innerhalb der ergotherapeutischen Interventionen zeigen sich je nach Störungsbildern verschiedener Klienten egal welchen Alters häufig Defizite im Konfliktlösungsverhalten. Die ersten Konflikte treten bereits im frühen Kindesalter auf und begleiten Jeden ein ganzes Leben lang. Das Wort „Konflikt“ leitet sich aus dem lateinischen Nomen „conflictus“ ab. Dessen Bedeutung ist das Aneinanderschlagen, der Zusammenstoß oder auch der […]

Der Cohen-Mansfield Agitation Inventory (CMAI) wurde in den 90er Jahren für BewohnerInnen in Langzeitpflegeeinrichtungen entwickelt. Es ist ein Assessment, zur Einschätzung der Intensität agitierten Verhaltens bei demenziell erkrankten Menschen. Das Verhalten wird in Form von verbalen, vokalen oder motorischen Aktivitäten erfasst. Das Assessment besteht aus einem Beobachtungsbogen, der sich in zwei Bereiche (A und B) […]

Zu Beginn der ergotherapeutischen Intervention setzt man nach dem ergotherapeutischen Befund und einem Patientengespräch Ziele für die Therapie. In manchen Fällen, z.B. bei Kindern, werden die Therapieziele mit den Angehörigen besprochen. Die Zielsetzung ist sehr wichtig, so dass man nach Abschluss der Therapie die Wirkung der Intervention einschätzen kann. Wenn man zusammen mit dem Patienten […]

Es gibt die Einflussfaktoren: Eltern, Schule, ergotherapeutische Intervention Die Beziehungen zwischen den einzelnen Parteien sind unterschiedlich ausgeprägt und jedes Kind setzt den Schwerpunkt woanders. Optimal ist es für das Kind, wenn alle drei Einflussfaktoren den gleichen Bezug herstellen können. Von allen drei Institutionen bekommt das Kind den notwendigen Input, welches es bei der Entscheidungsbildung fördert. […]

Heute kam ein Mädchen, nennen wir es Marie,  zu uns in die Ergotherapie und erzählte, dass sie Schuld sei, wenn der Vater auf sie sauer ist. Marie habe alles kaputt gemacht und wenn es sie nicht geben würde, wäre in Ihrer Familie einiges besser. Beim näheren Nachfragen erzählte sie, dass der Vater Geburtstag habe und […]

Ergotherapie im orthopädischen Bereich ist zunehmend mehr gefragt. Und zwar nicht nur bei Frakturen, Arthrosen oder Karpaltunnelsyndrom. Vielmehr besteht eine immer höhere Indikation für die ergotherapeutische Behandlung bei Wirbelsäulenpatienten. Hierbei liegt der Schwerpunkt primär in der Umfeldanpassung und im erlernen adaptierter Bewegungsformen. In Kombination mit der Physiotherapie können somit für den Patienten optimale Bedingungen im […]