Heutzutage hört man häufig durch verschiedenste Medien von unterschiedlichen Entwicklungsstörungen. Oft fällt hierbei auch die Diagnose „Autismus“. Ein typisches Symptom, das ein Kind, bei dem ein Autismus diagnostiziert wurde zeigt, ist hierbei wohl der fehlende Blickkontakt. Es gibt jedoch eine weitere große Bandbreite an gezeigtem Verhalten, das sich von einem „normal“ Entwickelten Kind unterscheidet.
Aber auch innerhalb der Diagnose Autismus gibt es Unterschiede. In diesem Zusammenhang kann ein „Kanner-Autismus“ deutlich von einem „Asperger-Autismus“ unterschieden werden. In diesem Zusammen besteht bei einem Kind mit Kanner Syndrom im Gegensatz zum Asperger Syndrom keine motorischen Entwicklungsverzögerungen. Auch innerhalb der sprachlichen Fähigkeiten ergeben sich keine Einschränkungen. Ist kann sogar der Fall sein, dass ein Asperger-Autismus erst sehr spät erkannt wird, wobei bei einem Kanner-Autismus die daraus folgenden Defizite meist klar im Alltag ersichtlich werden
Das Kanner-Syndrom zeigt sich zudem häufig in Kombination mit einer geistigen Behinderung, was beim Asperger Syndrom kaum hinzukommt. Beim Asperger-Autismus kann sogar eine „Inselbegabung“ erkannt werden, das sogenannte „Savant-Syndrom“. Hierbei zeigt sich trotz vieler kognitiver Einschränkungen (z.B. eine mangelhafte Konzentration oder Defizite im logischen Denkvermögen) eine Hochbegabung in einem isolierten Leistungsbereich.
Ein bekanntes Beispiel ist Kim Peek. Er konnte laut eigenen Angaben den genauen Inhalt von ca. 12000 Büchern. Er konnte zudem zwei Buchseiten gleichzeitig lesen und zu jeder US-amerikanischen Stadt sowohl die Postleitzahl als auch die Vorwahl und den hinführenden Highway benennen.