Die Vorstellung, dass jemand mit Nadeln in einen Arm, in die Ohrmuschel oder sogar in die Kopfhaut sticht ist für viele Menschen erst einmal erschreckend. In der chinesischen Medizin ist dieser Vorgang schon seit rund 3000 Jahren eine geschätzte Therapiemethode. Schon der Begriff der Akupunktur leitet sich von den lateinischen Wörtern acus= Nadel und pungere= stechen ab. Die Chinesen schreiben der Nadel, und der traditionellen chinesischen Methode diese zu setzen, eine sanfte Heilkraft zu.

So wurden schon in der Frühzeit Beschwerden wie Migräne, Allergien oder auch Schmerzen gelindert.

Als Grundlage für diese Methode dient die chinesische Sicht der Lebensenergie Qi, die durch jeden Körper auf bestimmten Bahnen fließt. Diese Energie kommt an über 700 Punkten an die Hautoberfläche. Wenn der harmonische Fluss dieser Energie durch zum Beispiel Krankheit oder Schmerzen beeinträchtigt wird, kommt es zu einer sogenannten Disharmonie im Körper.

Auch die Schulmedizin hat diese Methode entdeckt und setzt sie häufig zur Erweiterung der Behandlung mit ein. Die Akupunktur ist als Therapie bei vielen Beschwerden schon anerkannt und auch die Krankenkasse bezahlt teilweise diese Leistungen mit. Wissenschaftler erforschen immer noch weltweit die genauen Umstände, wie die Akupunkturnadeln die Selbstheilungsprozesse beeinflussen.

Ein wichtiger Punkt bei der Behandlung mit den Akupunkturnadeln ist die Tatsache, dass nicht das erkrankte Organ direkt behandelt wird, sondern indirekt über die oberflächlichen Akupunkturpunkte beeinflusst wird.

Jedem Punkt wird eine Verbindung zu einem Organ zugeschrieben und hat somit eine genau definierte Heilwirkung. In der Therapie werden also nur diese Punkte mit Nadeln behandelt, welche zu dem Disharmoniemuster- wie es die Ärzte nennen- passen. Die feinen Nadeln sollen den „aus der Bahn geratenen“ Energiefluss behutsam regulieren und wieder in die richtige Bahnen lenken. Durch die Reflexwirkung wird die Energie gelenkt und die Selbstheilung wird angeregt. Durch diese sanfte Methode treten keine schädlichen Nebenwirkungen, wie es häufig bei Medikamenten der Fall ist, auf.

Akupunktur hilft schon bei vielen Krankheiten, wie zum Beispiel

  • bei Erkrankungen des Bewegungssystems (Arthroseschmerzen, Sehnen- und Gelenkerkrankungen, Karpaltunnel-Syndrom, usw)
  • bei akuten und chronische Schmerzen ( Tumorschmerzen, Kopfschmerzen,usw )
  • bei neurologische Erkrankungen ( Migräne, Trigeminusneuralgie, Schlaganfall und Polyneuropathien, usw)
  • bei vegetative Störungen ( Schlafstörungen, funktionellen Herzbeschwerden, innere Unruhe, usw)

und bei vielen weiteren Erkrankungen und Störungen  im menschlichen Körper.

Mit freundlichen Grüßen | Christina Barthold | Dr. Frank & Partner München