Unter Domizilbehandlung oder auch Hausbesuch genannt versteht man die Integration im häuslichen Umfeld. Die Domizilbehandlung erweist sich besonders für die Patienten als sinnvoll, denen es aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht möglich ist in die Praxis zu gelangen. Bei diesen Menschen kommt der Ergotherapeut in die Wohnung des Patienten und die ergotherapeutische Behandlung findet alltagsorientiert im häuslichen Umfeld statt. Dadurch ist es dem Therapeuten auch möglich vor Ort Adaptionen für den Patienten zu schaffen und ihn hierbei auch anzuleiten und zu unterstützen.

Die Domizilbehandlung kann vom Arzt verordnet werden und die Grundversicherung übernimmt die zusätzlichen Kosten.

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern persönlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich

6 Responses to Domizilbehandlung – Was ist das?
  1. Diesem Therapieansatz kann ich nur zustimmen. Ich habe beispielsweise die Erfahung gemacht, dass es z.B. wichtig ist angoraphobische Patienten am aktuellen Stand z.b. zuhause abzuholen und dann gezielt und schrittweise ein Außentraining anzustreben.

  2. Ich finde auch Hausbesuche bei psychischen Patienten zu Beginn des therapeutischen Prozesses stellenweise adäquat. Jedoch sollte diese Art der Behandlung auf einen bestimmten Zeitraum festgelegt werden. Ein Beispiel wäre z.B. wenn Patienten mit depressiver Verstimmung Probleme haben in ihren Haushalt zustrukturieren. hier kann meiner Meinung nach eine Behandlung vor ort gut greifen z.B. beim Erstellen eines Haushaltsplanes

  3. kann man eine domizilbehandlung auch auf „wunsch“ bekommen, sprich obwohl man mobil ist?

  4. Ich sehe gerade bei Schlaganfallpatienten eine Domizilbehandlung als sehr effektiv an. Meist kommt es durch die Erkranknung zu Einschränkungen des Bewegungsappartats sowie in der Produktivität alltäglicher Handlungen. Eine therapeutische Förderung in der gewohnten Umgebung stellt dabei z.B. beim Waschtraining eine vertraute Atmosphäre dar und bittet dem Th. bestmögliche Vorrausetzungen, um den Patienten z.B. mit Adaptionen bei der Erlangung der alltäglichen Selbstständigkeit zutrainieren.

  5. Ja ich kann Lena da nur zustimmen zusätzlich finde ich kann der Patient im häuslichen Umfeld besser beobachtet werden wenn eine Patientin z.B. Probleme hat sich die Schuhe anzuziehen ist der Therapeut live dabei. Sieht die Problematik und kann unterstützen oder Tips geben.

  6. Hausbesuche eignen sich auch gut, um die Angehörigen zu unterstützen. Tipps und Hinweise zur Lagerung, Mobilisation und zur Handhabung beim Transfer in den Rollstuhl bzw. ins Bett finden meist großen Zuspruch.

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