Die Fernsehprogramme werden bunter und die Zuschauer immer jünger. Sollten sich Eltern Sorgen machen oder sind KIKA und andere speziell für Kinder gestaltete Fernsehprogramme der moderne Weg, die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Macht Fernsehen wirklich dick, dumm und aggressiv oder sind Grobi und Co. die heutigen Lehrer unserer Kinder. Mehr als 20 % der einjährigen und sogar mehr als 90% der dreijährigen Kinder schauen regelmäßig Fernsehen. Natürlich ist es verständlich, dass der Alltag mit Kleinkindern anstrengend sein kann und da bietet der Fernseher eine schnelle Entlastung, um schnell mal etwas in Ruhe für den Haushalt zu tun oder anderen Dinge zu erledigen.

TelefonkontaktWenn man seine Kinder vor dem Fernseher „parkt“ muss man jedoch dabei bedenken, dass immer Erziehung statt findet. Fernsehen vermittelt Werte, positiv und negativ, offen oder unterschwellig, deswegen ist es wichtig, sein Kind beim Fernseher schauen nicht allein zu lassen. Kinder brauchen Ansprechpartner wenn sie Gesehenes nicht verstehen oder sich ängstigen.

Natürlich gibt es auch im Kinderprogramm große Qualitätsunterschiede, so ist es beispielsweise bewiesen, dass Kinder die im Vorschulalter die Sesamstraße gucken sich mehr auf die Schule freuen, leichter Buchstaben erkennen und schneller zählen können als die Kinder die Sendungen ohne Bildungshintergrund schauen.

Abschließend ist zu sagen, dass Kinder immer am besten von realen Personen wie Eltern, Geschwistern oder Freunden lernen, wenn sie vorgemachte Abläufe wiederholen und mit ihrem eigenem Körper Erfahrungen sammeln können.