Frozen shoulder wird auch Periarthropia humeroscapularis genannt. Hierbei handelt es sich um eine nicht präzise Sammelbezeichnung für diverse degenerative Prozesse im Bereich der Rotatorenmanschette, Gelenkkapsel oder der langen Bizepssehne am Schultergelenk, die zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung führen. Anatomisch gesehen entstehen primär degenerative Veränderungen der Sehnen, Bursae und der Ligamente mit möglichen Verkalkungen und Rupturen. Häufig entstehen knöcherne Reaktionen und eine sekundär entzündliche Veränderung im Schultergelenk und der Rotatorenmanschette.
Eine primäre Ursache für dieses Krankheitsbild ist noch nicht klar definiert. Als sekundäre Ursachen können Operationen, Verletzungen der Schulter oder nach langer Ruhigstellung der Schulter angesehen werden.
Die Therapie gestaltet sich zeitweise schwierig, da der Krankheitsverlauf schleichend ist und man sich therapeutisch eher an den Ursachen orientieren kann. Grundsätzlich wäre eine Ergotherapie oder Physiotherapie anzuraten, um den Krankheitsverlauf zu stagnieren. Oftmals empfiehlt sich auch eine operative Behandlung.
Auch Stars wie Teri Hatcher sind von der Krankheit betroffen. Sie versuchen die Öffentlichkeit darüber aufzuklären und zu sensibilisieren.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich
Ein sehr interessanter und aufschlussreicher Artikel.
Ich habe davon noch nicht wirklich was gehört und finde das es hier aber schön wieder gegeben wird und mir sehr lehrreich war.
Schön finde ich auch das sich die Prominentes auch dafür engagiert und aufklärt.
Ich habe aber noch die fragen ist so was auch genetisch bedingt ?
Da ich selbst in der orthopädischen Reha tätig war, kann ich zu diesem Artikel beifügen, dass es einer derartige Erkranknug auch häufig durch eine sekundäre Schultersteife entstehen kann. Häufige Ursachen sind eine längere Ruhigstellung der Schulter (z.B. nach Operationen, Frakturen, Luxationen, Rotatorenmanschettennähten) in Kombination mit anderen Schultergelenkerkrankungen oder bei Patienten, die an einem Diabetes mellitus erkrankt sind.