Hotline 09001-404088* – Auf dem Kongress der deutschen Orthopaedie und Unfallchirurgie 2010, hat die deutsche Rheumaliga (DRL) auf die deutlich zuwenig verordnete ambulante Versorgung mit nicht medizinischen Heilmitteln hin. Nur 2,5% der Patienten erhalten nach Angaben der befragten Rheumatologen, ambulante Ergotherapie bei Rheuma oder Arthritis.
Deshalb ist es umso erfreulicher, dass die deutsche Rheumaliga eine Neuregelung bei der Verordnungsdauer erreichen konnte. Demnach ist eine Behandlungs und Verordnungsdauer nicht zeitlich begrenzt und kann solange wie notwendig verordnet werden.
Ein weiterer wichtiger Hinweis der deutschen Rheumaliga, waren auch Angebote fuer aeltere Menschen, die sich in der Prophylaxe und Vorsorge um Angebote wie Wassergymnastik, oder Hilfsmittel Sprechstunden und Schulungen drehten. Auch hier ist in der Zukunft bedingt durch die demographische Entwicklung (es wird immer mehr aeltere Menschen geben) ein weiteres wichtiges und wachsendes Betaetigungsfeld fuer Ergotherapeuten und zu sehen.
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ich bin selbst betroffen und habe während der ergotherapeutischen behandlung gelernt, wie ich mich im alltag gelenkschonend verhalte, z. b. wie ich schwere lasten trage etc. am anfang war die umsetzung schwierig aber mittlerweise habe ich die tipps integriert und konnte so die schmerzen reduzieren.
Ich wusste bisher nicht, dass man bei Rheuma Patienten auch Ergotherapie anwenden kann. Ich habe eine Freundin die an Rheuma erkrankt ist und zwar schon in sehr jungen Jahren. Sie kommt mittlerweile sehr gut mit der Krankheit klar aber ich denke, dass ich ihr trotzdem empfehlen werde, mal mit ihrem Arzt über Ergotherapie zu sprechen.
Vielen Dank für den Artikel!
Die Zahlen zeigen, dass die Bedeutung der Ergotherapie in Bezug auf Rheuma und Arthritis leider noch nicht etabliert ist. Obwohl gerade dem Ergotherapeuten, ein so weitreichendes alternatives Behandlungsspektrum zur Verfügung steht, ist es bedauernswert, dass bei diesen Krankheitsbildern eine einseitige Behandlung mit Medikamenten häufig der Fall ist
Scherzlinderung kann in der akut Phase eines rheumatischen Schub, mit einem kühlenden Hand-Rapsbad in Verbindung mit gezielten Fingerübungen erzielt werden.
Oder außerhalb der akut Phase kann ein warmes Kieselbad sich wohltuend auf die Beweglichkeit und Empfindlichkeit der Hand auswirken.
Dies sind nur 2 Möglichkeiten aus einem großen Angebot, welches den Erotherapeuten zur Verfühgung steht um dem Schmerz und der Bewegungseinschränkung des Erkrankten entgegenzuwirken.
ich denke auch, dass es wichtig ist sein bewusstsein zu schärfen und selbst wenn man die krankheit nicht „wegzaubern“ kann sollte man sich motivieren selbst aktiv etwas dagegen zu unternehmen.
Ich finde es sehr gut, für die betroffenen. Es ist gut, dass sie neben der Medikamente ein recht auf eine weitere Heilmittelversorgung haben und diese dauerhaft.
Durch solche Ereignisse ist der Lebensmut der Betroffenen vermutlich erheblich gestiegen.
Ich denke besonders bei solchen chronische verlaufenden Krankheiten ist es besonders wichtig kontinuierlich etwas dagegen zu unternehmen. Viele Therapeuten benötigen schon viel Zeit ihre Patienten zu überzeugen regelmäßig etwas gegen die Krankheit zu tun und immer mehr nun auch die Ärzte. Die Patienten fechten regelrecht einen Kampf mit ihrem Arzt aus , um die Behandlung weiterführen zu können.
Ein tolles Ergebnis neben Medikamenten auch Heilmittelverfahren jetzt leichter in Anspruch nehmen zukönnen.
Bei mir selbst wurde vor 3 Jahren rheumatoide Arthritis diagnostiziert und ich kämpfe seit jeher um Rezepte für Ergotherapie. Trotz deutlichen Behandlungserfolgen (ich kann meinen Alltag nahezu ohne Schmerzen meistern) sind viele Ärzte nicht bereit dauerhaft Verordnungen auszustellen. Ich hoffe, dass das Ergebnis dieses Kongresses bald zu merken ist.
Die Begleitende therapeutische Behandlung bei rheaumatischen Erkrankungen kommt meiner Ansicht nach häufig zu kurz und es freut mich dass diesbezüglich ein Erfolg erzielt werden konnte. Allerdings ist es problematisch, dass nicht medizinische Heilmittel bzw Ergotherapie erst realtiv spät zum Einsatz kommen, obwohl durch frühzeitige vorbeugenede Maßnahmen weiterführende Einschränkungen eingedemmt werden könnten.
Dem kann ich nur zustimmen!!!!!!!!!!Ich hab die Erkrankung Rheuma bei meiner Oma miterlebt und finde es sehr gut, dass man bei dieser und anderen Erkrankungen mehr anbietet und behandelt.
Freut mich für diese Patieten, dass sie nicht nur Mediakmenten bekommen, sondern auch andere Heilverfahren in Anspruch nehmen können.