Die Definition eines ADS, oder andere Definition, ist nicht einfach. Ist ihr Kind vertraeumt, oder zeigen sich ernst zunehemende Schwierigkeiten in der Aufmerksasmkeit beim Kind etwa in der Schule. Ein wichtiger Aspekt ist, das Kinder heute eine unglaubliche Menge an Informationen in ihrer Freizeit wie auch in der Schule zu verarbeiten haben. Diese Informationsflut ist auch fuer Erwachsene im privaten wie  auch im beruflichen Bereich kaum zu bewaeltigen. Aus diesem Grund scheint es mir wichtig, Kinder so oft wie moeglich beim lernen zu begleiten. Ich verwende in meinen Elterngespraechen oft die Methaper der „Autobahn“. Stellen sie sich vor, sie haetten gleich zu Beginn ihres Lebens als Autofahrer, ohne Erfahrung auf die Autobahn fahren muessen und zudem noch keine Leitplanken gehabt. Manche Menschen tun sich auch nach Jahren auf der Autobahn noch schwer. Aber um am Anfang des lernens zu fahren, waren die Leitplanken sehr wichtig. Und sie mussten sie sehen die Begrenzungen der Strasse, erst mit der Zeit koennten sie mit zunehmender Sicherheit auf die Sicherheit der Begrenzung verzichten und mit zunehmender Sicherheit fahren. Genauso sehe ich den Lernprozess bei Kindern. Jedes Kind lernt anders, die Klassen sind mit zwanzig und mehr Kindern immer noch zu gross um auf jedes einzelne Kind optimal eingehen zu koennen und seinen Lernprozess zu begleiten oder zu verstehen. Geben Sie dem Kind Zeit, ihre Aufmerksamkeit als Eltern, oder fachkundige Unterstuetzung in der Foerderung, etwa durch die PPKonzepte, die sich auf das verstehen des Lernprozesses bei Kindern spezialisiert hat. Hotline 09001-404088* fuer telefonische Beratung. (*1,99 Euro/Min aus dem deutschen Festnetz, mobil abw.)

8 Responses to Immer mehr Kinder in Berlin und Muenchen haben ADS, AD(H)S, Hyperaktivitaet, oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
  1. Die Beschwerden von ADHS variieren je nach Alterstufe. Im jüngeren Alter sind Überaktivität und Impulsivität prägend. Im höheren Alter treten häufiger allgemeinen Leistungs- und Konzentrationsschwäche auf. Die Hyperaktivität und Impulsivität kann besser reguliert werden und viele Betroffene entwickeln gute Kompensationsstrategien. Innerlich bleibt jedoch meist ein Gefühl der Unruhe und Getriebenheit. Auch Erwachsene leiden vor allem unter den sozialen Folgen von ADHS. Diese sind z.B.: häufige Arbeitsstellen- und Wohnsitzwechsel.

  2. Zu Susanne L.
    Ritalin ist der Handelsname für den Wirkstoff Methylphenidat, welches als Dopaminaufnahmehemmer eingesetzt wird. Um auf ihre Frage zu kommen was Ritalin mit dem Körper ihres Kindes macht, zu Beginn der Medikaiton kann es häufig zu verminderter Appetit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Übelkeit und Nervosität kommen. Dies legt sich allerdings im Laufe der Therapie wieder und lässt sich durch reduktion der Dosierung gut einstellen. Über die Langzeitauswirkungen von Metylphenidat ist zur Zeit noch nichts genauers bekannt. Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

  3. zu Romina
    da ADHS ja noch nicht so lange ein thema ist und es vor 10 jahren in den meisten fälle noch als „einfach sehr aktiv“ wahrgenommen wurde, überlegen heute immer mehr erwachsenen „habe/hatte ich ADHS?“
    Ich denke, dass die wahrscheinlichkeit, dass die krankheit im erwachsenen alter erstmals auftritt ist auszuschließen.
    Erwachsene haben Probleme länger zuzuhören, ruhig längere zeit zu sitzen und wirken auf außenstehende oft nervös und hektisch. Unnachvollziehbare Gedankensprünge und das viele sprechen könnten ein zeichen für ADHS sein.
    Diese Leute suchen sich meist schon instinktiv einen Ausgleich zum Beispiel zum ruhigen Arbeitsaltag und machen viel Sport oder gleich einen Job mit viel Bewegung und Aktion.

  4. Es werden heute viel zu schnell Diagnosen von nicht befugten Personen gestellt, vorallem im Bezug auf ADHS, doch was soll ich tun, wenn ich von einer Erziehrein erfahre, dass mein Kind ADHS hat? Ist sie berechtigt zu dieser Äußerung? Wie gehe ich damit um? Wodurch kann ich diese Erkrankung erkennen? Ich habe von dem Medikament Ritalin gehört, was bewirkt dieses im Körper meines Kindes?

  5. Wie kann man denn ADHS bei Erwachsenen behandeln und wie äußert es sich denn?

  6. Auch bei Erwachsenen treten immer häufiger Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung auf. Eine Studie in den USA ergab eine Häufigkeit der Erkrankung von 2-6% bei Erwachsenen.

  7. Ich kann mich dem Kommentar von Frau K. nur anschließen! Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Kinder, die an ADHS erkrankt sind, erst einmal lerne sollten, mit den Symptomen umzugehen und Kompensationsmechanismen zu erlernen. Wenn es natürlich sein sollte, dass das Kind ohne Medikamente nicht in der Lage ist, adäquat an der Therapie teilzunehmn, dann sollte eine geringe Medikation in Erwägung gezogen werden.

  8. Auf keinen Fall sollten die Eltern von Kindern mit diesen Symptomen sofort Medikamente als Lösung der Probleme in Erwägung ziehen. Es ist wichtig zunächst nach anderen Alternativen zu suchen und Zeit zu investieren, damit nicht der einfachste, sondern der Weg eingeschlagen wird, der für die Entwicklung und Persönlichkeitsenfaltung des Kindes am besten ist.

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