„Ich wünsche mir ein Haustier!“ Vielen Eltern kommt dieser Wunsch bekannt vor, denn fast alle Kinder wünschen sich ein Haustier. Einen treuen Freund der immer da ist, der dich so nimmt wie du bist und nicht fragt, ob du schon deine Hausaufgaben gemacht hast. Kinder die mit einem Haustieren aufwachsen sind oft aktiver, weil ein Tier immer mit gewissen Aufgaben und Pflichten wie z.B. füttern, rausgehen oder Käfig sauber machen verbunden ist.  So lernen sie schon früh Verantwortung für eine bestimmte Sache zu übernehmen und sie fühlen sich seltener alleine. Kinder die in einer großen Stadt aufwachsen profitieren besonders von einem Haustier, weil dieses immer einen direkten Kontakt zur Natur und Tierwelt  herstellt.

TelefonkontaktDie Kinder bekommen schnell ein Gefühl für die Bedürfnisse des Tieres wie zum Beispiel, dass die Katze jetzt ihre Ruhe haben möchte oder im Gegensatz gestreichelt werden will.  Hierbei werden zunächst die sozialen Kompetenzen im Zusammenhang mit dem Tier trainiert, später lässt sich diese geschulte Aufmerksamkeit auf das Verhalten des anderen und auch auf die zwischenmenschlichen Beziehungen übertragen. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn ich die Katze immer ärgere und ihr am Schwanz ziehe, wird sie nicht mehr zu mir kommen und womöglich einen großen Bogen um mich machen. Wenn ich aber rücksichtsvoll und ruhig mit dem Tier umgehe, legt sie sich auch gerne mal zu mir und lässt sich streicheln. Die Überlegung ein Haustier zu halten, sollte jedoch gut im Voraus geplant sein, denn ein Haustier ist kein Spielzeug. Es kann je nach Tier mehrere Jahre alt werden und auch im Urlaub kann es nicht einfach 2 Wochen alleine in der Wohnung bleiben. Letztendlich müssen die Eltern gemeinsam mit dem Rest der Familie die vernünftigste Entscheidung zum Wohle des Tieres treffen.