Wer kennt das nicht? Wenn Freunde und Verwandte mit den Augen rollen, weil der Kleine eher vom Tisch aufsteht. Oder wenn die Kleine unruhig am Tisch sitzt und nicht zuhört was man sagt. Diese und andere Situationen hat jeder mit Kindern schon einmal erlebt. Aber das bedeutet ja noch nicht das der oder die Kleine gleich hyperaktiv ist! Denn jedes Kind hat seinen eigenen Charakter. Manche Kinder sind aktiver als Andere und jedes ist für sich eine eigenen Persönlichkeit.
Doch Hyperaktiv äußert sich z.B. in einer vermehrten Unruhe. Das heißt, das das Kind innerlich getrieben wirkt und kaum ruhig auf dem Platz sitzen kann. Auch hier sollte man genauer abwägen, ob eine Wahrnehmungsproblematik vorliegt, bei dem das Kind auf vermehrter Reizsuche ist. Bei hyperaktiven Kindern zeigt sich meist auch eine gesteigerte Neugier, was sich durch ein häufiges Abbrechen der gerade gespielten Spiele äußert, weil ein anderes plötzlich interessanter geworden ist. Auch hier sollte man genau abwägen, ob man z.B. gerade in einer neuen Spielsituation (bei Freunden) oder im gewohnten Kinderzimmer ist. Denn eine gesunde Neugier ist beim Kind wichtig um die Welt zu entdecken und sich zu entwickeln.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ihr Kind hyperaktiv ist oder nicht, ist es meist hilfreich den Kinderarzt hinzuzuziehen oder eine Probesitzung beim Ergotherapeuten zu besuchen. Denn diese sind im Bereich Hyperaktivität und Wahrnehmungsproblematiken geschult und können meist fachliche Hilfestellung geben.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Oder lesen sie mehr auf unserer Homepage www.ppkonzepte.de
Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich
Es gibt viele verschieden Charaktere und das bedeutet nunmal auch, das jeder von uns unterschiedlich ist. Also nicht gleich jeder, der unruhig ist, ist auch hyperaktiv. Es ist ja auch nicht jeder faul, der sich ungern Sport macht.
ist hyperaktivität mit einem z. b. test feststellbar oder hängt sie auch mit der persönlichkeit eines kindes zusammen?
Das Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt folgenden Konsum:
Alter Empfohlener Konsum Realer Konsum
0-2 Jahre maximal 20 Minuten 58 Minuten
3-5 Jahre maximal 30 Minuten 75 Minuten
6-9 Jahre maximal 60 Minuten 92 Minuten
Wobei es auch viele Stimmen gibt, die sagen jeglicher Konsum vor dem 3. Lebensjahr sei schädlich.
10-13 Jahre maximal 90 Minuten 108 Minuten
Das Fernsehen kann Kinder sehr aufregen. Doch auch bei Erwachsenen ist dies der Fall.
Ich selbst merke es ja bei mir selbst. Wenn ich abends nach Hause komme, total müde bin und denke, dass ich mich noch für ein paar Minuten vor den Fernseher setzte um micht zu entspannen, habe ich das Gefühl anschließend weiger müde zu sein und ich habe Probleme einzuschlafen.
Doch wie viel Fernsehen ist für Kinder gut und was sollten sie sich anschauen?
Sehr schön finde ich, dass hier noch einmal klar beschrieben wird, dass es nun mal Kinder gibt, die aktiver sind ohne das sie hyperaktiv sind. Viele Eltern vergessen dies häufig und wundern sich warum ihr Kind, welches sich nach der Schule nur noch vor den Fernseher oder Computer setzt abend so aufgedreht und aktiv ist. Kinder brauchen Bewegung. Was für viele Eltern selbstverständlich ist müssen andere erst lernen.