Oft, wenn man mit Kindern spazieren geht, kommt es vor, dass einem ein Hund begegnet, der nicht angeleint ist. Viele Kinder sind natürlich begeistert, wenn sie einen Vierbeiner sehen und wollen sich ihm sofort nähern und ihn streicheln. Doch dies stellt sich oft als gefährlicher heraus als man denkt, da man nicht sicher sein kann, ob er nicht erschrickt und plötzlich zubeißt. Man sollte die Kinder immer darauf vorbereiten, dass man nicht pauschal jeden Hund kraulen oder mit ihm schmusen kann, auch wenn er harmlos aussieht.
Außerdem sollte man den Besitzern nicht blind vertrauen. Viele Hundebesitzer sagen gleich: „Mein Hund tut nichts, der ist brav!“ Dies ist aber immer aus der objektiven Sicht eben jenes Besitzers zu sehen. Oft war es schon so, dass ein Hund einen Menschen gebissen hat, obwohl er vorher nie jemandem irgendetwas getan hat.
Auch ist es wichtig, nicht vor einem fremden Hund davon zu laufen. Viele interpretieren das Wegrennen als „mit ihm spielen“. Also muss man sein Kind darauf vorbereiten, ganz ruhig stehen zu bleiben und zu warten, bis sich der Vierbeiner wieder entfernt.
Außerdem sollte man seinem Kind beibringen, den Hund, auch wenn er als kinderlieb gilt, nicht zu ärgern. Auch diese Hunde können vom vielen Necken einmal zu viel bekommen.
Wenn das Kind mit einem Hund aufwächst, sollte man ihm von Anfang an beibringen, trotzdem zu fremden Tieren etwas mehr Distanz, wie zu dem Eigenen wahren. Eine gesunde Vorsicht ist immer angebracht!