Morgen ist es in Bayern endlich soweit: Es gibt Zeugnisse! Für viele Kinder stellt dieser Tag „den schlimmsten Tag im ganzen Jahr“ dar. Denn nicht alle Zeugnisse fallen gut aus und für viele Kinder, aber auch Eltern kommt das Böse Erwachen. Denn gerade bei Kindern mit Konzentrationsproblemen oder ähnlichem fallen die Noten meist schlechter aus, als der tatsächliche Wissensstand ist. Viele Kinder haben ein hohes Allgemeinwissen was aber in den Proben oftmals nicht gesehen wird, da sie sich nicht konzentrieren können und somit oftmals nur einen Teil der Aufgaben lösen oder viele Fehler dabei machen.

Im Bereich LRS und Dyskalkulie gab es in den letzten Jahren eine rasante Wandlung, in dem die Kinder oftmals eine Notenbfreiung haben oder nur Teilergebnisse gewertet werden. Die gibt es aber bei mangelhafter Konzentration oder bei Reizselektionsproblemen nicht. Viele Eltern versuchen in den Ferien die Kinder zu fördern und fordern zeitweise das Falsche. Es werden teure Nachhilfelehrer bestellt, die den Klassenstoff nacharbeiten sollen, ohne aber das eigentliche Problem zu lösen. Als Elternteil steht man dann meist ratlos daneben, da man für den Kleinen das Beste möchte, aber es irgendwie nicht klappt.

Wenn enorme Wissenlücken bestehen, ist es natürlich sinnvoll den Unterrichtstoff nachzuarbeiten, aber es sollte in Maßen geschehen. Denn die Ferien sind ja als Ausgleich und als Erholungspause für die Kinder gedacht. Oftmals zeigt es sich wirkungsvoller mit den Kindern einen Kurs zu belegen, in denen sie lernen sich besser zu konzentrieren oder zu strukturieren. Dies kann in unterschiedlichen Formen geschehen. So gibt es zunehmend mehr Ergotherapeuten, die Kurse mit dem Marburger Konzentrationstraining anbieten oder auch lerntherapeutische Unterstützung in Intensivkursen. Oftmals kommen Kinder auch gerade in den Ferien in die Ergotherapie, da sie nun entspannter sind und die therapeutischen Inhalte besser aufnehmen und umsetzen können.

Falls Sie Fragen zu diesem Thema haben steht Ihnen das Team von Dr. Frank & Partner jederzeit zur Verfügung. Oder besuchen Sie doch auch unsere zweite Plattform die PPKonzepte, die auch in den Ferien interessante Kurse zu diesem Thema anbieten.

Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich

2 Responses to Wie sinnvoll ist Lernen in den Ferien?
  1. Ich finde auch, man sollte es nicht übertreiben. Die Ferien sind zwar lange, aber das Kind braucht auch mal Zeit zur Entspannung, denn die Meisten Kinder haben Hobbys, die ihnen viel abverlangen. Natürlich sollte man das Lernen nicht ganz außer Acht lassen. Wir haben immer zwei Wochen vor Schulbeginn wieder mit dem Lernen angefangen, aber vorher hatten wir Freizeit.

  2. Wichtig ist vor allem ein guter Ausgleich von Anspannung und Entspannung. Die Ferien sind schließlich dafür da, als Ausgleich zur Schule

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