Viele Menschen kennen das Gefühl vor etwas Angst zu haben. Die Angst bringt unseren Urtrieb der Selbsterhaltung und des Selbstschutzes zum Ausdruck. Doch was passiert, wenn durch die Angst Kontrollverlust, Lähmungen oder gar Angststörungen entstehen? Hierbei lässt sich auch noch einmal spezifischer unterscheiden zwischen der objektunbestimmten Angst und der objektbezogenen Angst.

Es gibt die unterschiedlichsten Formen von Angst, wie z.B. die Prüfungsangst, die Flugangst, die Angoraphobie und viele mehr. Und auch die Symptome ähneln sich teilweise enorm. So zeigt sich eine flache und schnelle Atmung, die Pulsfrequenz steigt an, die Pupillen weiten sich und die Wahrnehmung schärft sich, die Muskeln spannen sich an und der Körper geht in erhöhte Alarmbereitschaft. Viele Patienten leiden unter diesem Druck, da sie egal ob in einer Angsstörung oder in einer Panikattacke ohne fremde Hilfe meist die Situationen nicht allein bewältigen können. Hierbei ist immer eine Abklärung bei einem Psychiater anzuraten und eine Psychotherapie zu beginnen. Begleitend kann aber die Ergotherapie die Patienten und die Psychotherapie unterstützen. Durch unterschiedliche Entspannungsverfahren und Hilfestellung im Alltag können die Patienten ihr Selbstbild stabilisieren und Muskelverspannungen und damit einhergehend chronische Schmerzen abbauen.

Mit freundlichen Grüßen | Claudia Franz | Dr. Frank & Partner Zürich

12 Responses to Angststörung – Was bedeutet das?
  1. ich merke, dass viele beim Thema angst an Ängste im Kindesalter denken. Ich selbst habe seit einigen Jahren Ängste entwickelt die mich beunruhigen . Besonders stark ist es geworden seit dem ich mit deinem Mann und unseren 2 Kindern in ein neues Haus gezogen bin. Bevor ich aus dem Haus gehe muss ich mehrfach zum Herd gehen weil ich Angst habe das ich in angelassen habe oder ich habe das Gefühl das ich die Haustür nicht abgeschlossen habe. Ich habe einfach Angst das meiner Familie etwas passiert das das Haus abbrennt oder jemand fremdes im Haus ist. Hängen Zwang und Angst zusammen das Gefühl habe ich häufiger….

  2. gibt es bei kindern spezielle therapieansätze bei angststörungen? bei erwachsenen kenne ich die expositionstherapie, bei der man mit spezifischen Ängsten konfrontiert wird. Macht man das mit Kindern auch?

  3. Können auch Ängste bei Kindern beispielsweise durch ein unsicheres Bindungsverhalten in der frühen Kindheit entstehen?

  4. es gibt Ängste die können klar benannt werden wie z.b. die platzangst aber ich habe auch schon mal gehört, dass gerade bei erwachsenen ängste auftreten bei denen der betroffene gar nicht genau weiss wovor er angst hat. er hat nur das gefühl und fühlt sich dem entsprechend unwohl.
    vielleicht ist das ein überbleibsel aus der kindheit, wenn dort ängste nicht angenommen und besprochen werden.

  5. Bei Kindern treten häufig Ängste vor dem Alleinsein, vor Veränderungen, vor Fremden, vor der Dunkelheit, vor Objekten (wie z.B. Tiere, Aufzüge), Angst vor Ärzten, Spritzen, Krankheit und Tod. Desweitern klagen Kinder über Ängste, die Eltern zu verlieren, über Schulangst, Versagensängste und Sprechangst.

  6. Ich bin auch der Meinung, dass eine Angststörung von einer ganz bestimmt Ursache stammt. Deshalb sollte der erste Schritt sein, diese Ursachen zu erkunden, damit man schnellstmöglich mit einer passenden Therapie beginnen kann

  7. Mich würde interessieren, welche Angsterkrankungen bei Kindern auftreten. Äußern sich Angsterkrankungen bei Kindern beispielsweise eher über Vermeidungsverhalten oder über somatische Symptomatiken? Kann mir jm. darüber nähere Informationen geben?

  8. Brigitte schreibt, dass es wichtig ist Kinder an Ängste zu gewöhnen. Ich finde das ist nicht falsch aber vor allem sollte man Kindern doch zeigen wie sie mit Ängsten umgehen können. Denn egal ob als Kind oder auch noch später im Erwachsenenalter wenn jemand Angst hat ist er meistens wie blockiert. Angst die keine gute Grundlage um neues zu erlernne. Deshalb sollte man schon früh lernen mit diesem Gefühl umzugehen.

  9. ich denke auch dass es sehr wichtig ist eben auch bei kindern ursachen für bestehende ängste herauszufinden und frühzeitig zu behandeln um ein nachhaltiges ergebnis zu erhalten.

  10. Ich bin der Meinung, dass es Kinder stärkt und es von Vorteil ist, wenn man sie von klein auf an Ängste gewöhnt. Somit lernen sie Ängste kennen und lernen auch entsprechend darauf zu reagieren.

  11. Ich denke, dass es für jede Art der Angst auch einen Ursprung geben muss, d.h. dass es immer einen Grund bzw. eine Ursache gibt. Es ist wichtig, dass darüber gesprochen und versucht wird, die Angststörung zu lösen.
    Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Ängsten und Phobien?

  12. Ich denke besonders bei Kindern mit Angststörungen ist Ergotherapie ergänzend sehr wichtig. Jedes 5. Kind in Deutschland leidet unter Phobien, Panikattacken und anderen Angststörungen. Bei 82 % der Kinder können die Ängste dauerhaft gelindert bzw. beseitigt werden.

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