Tag Archives: Empathie

Die Klientenzentrierte Psychotherapie nach Carl Rogers wurde etwa 1940 in den USA begründet. Inzwischen wird seine Methode unter anderem in den Bereichen Beratung, Seelsorge, Sozialarbeit, Therapie und Management angewandt. Die klientenzentrierte Gesprächsführung geht davon aus, dass jeder Mensch ein Wachstumspotential hat, das unter anderem in der Beziehung zu einem anderen Menschen freigesetzt werden kann. Carl […]

Es gibt viele Menschen und viele Menschen haben viele Erwartungen. Das ist auch in der Ergotherapie so. Die Menschen, die Ergotherapie benötigen, kommen in den meisten Fällen mit einer gewissen Erwartung zum Therapeuten und teilen ihm diese im besten Fall mit. So weiß der Therapeut, welche Forderungen an ihn gestellt sind und wie er damit […]

Im Laufe der ergotherapeutischen Behandlung bauen Patient und Ergotherapeut eine Patienten- Therapeuten-Beziehung auf. Eine wichtige Rolle dabei spielt ein ausgewogener Umgang mit Nähe und einer nötigen Distanz. Wird diese Beziehung erfolgreich gestaltet, ist der Patient mit der ergotherapeutischen Behandlung zufrieden und der Erfolg der Behandlung wird dadurch beeinflusst. Eine Dysbalance von Nähe und Distanz stellt […]

Die Validationsmethode wurde zwischen 1963 und 1980 von der Sozialarbeiterin Naomi Feil entwickelt und ist eine hilfreiche Methode im Umgang mit alten an Demenz erkrankten Menschen (ab 75 Jahren). Sie dient dem Ziel, die Kommunikation zu verbessern bzw. bis zum Tod zu ermöglichen. Dabei soll verhindert werden, dass der Mensch sich komplett in sich zurückzieht. […]

Den Aspekt der Personenwahrnehmung möchte ich im Folgenden genauer darstellen, da er in der ergotherapeutischen Arbeit von Bedeutung ist. Im Allgemeinen ist die Wahrnehmung und Beurteilung eines Menschen durch einen anderen meist wenig objektiv, sondern subjektiv. Die Beobachtung ist ein häufig angewendetes Verfahren in der Ergotherapie, um einen Befund über einen Patienten zu erstellen. Bei […]

Die Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen kann für einen Therapeuten eine große Herausforderung darstellen. Vor allem bei einer fortgeschrittenen Demenz wird ein Informationsaustausch auf kognitiver Ebene immer schwieriger. Die Patienten können sich meist nicht mehr verbal ausdrücken und verstehen Sachinhalte nur noch bedingt. Somit müssen Therapeuten alle Bemühungen darauf verwenden nach neuen Wegen des Zugangs […]

Wenn man Florian im Garten sieht, wie er so die Blätter im Wind beobachtet, könnte man meinen, er ist ein „normaler“ 12-jähriger Junge. Doch wenn man Florian kennt, weiß man, dass bei Florian schon lange ein frühkindlicher Autismus diagnostiziert wurde. Er spricht nicht, und es ist nicht immer einfach mit ihm zu kommunizieren. Für die […]

Erziehungsstile spielen in der Behandlung pädiatrischer Klienten eine große Rolle. Dieser entscheidet viel über die Kommunikationsart zwischen Therapeut und Kind, über den Aufbau des therapeutischen Settings und über die einzusetzenden Methoden. Diana Baumrind versuchte 1960 verschiedene Erziehungsstile in ein Raster einzufassen und ergänzte die Darstellung um zwei Dimensionen (“Kontrolle/Lenkung“ = Wärme/Zunehigung und „Responsivität“= Lenkung). Orientiert […]

Frau B. erlitt  vor ca. 3 Jahren einen Schlaganfall. Seither ist sitzt sie im Rollstuhl, Ihre rechte Körperhälfte ist noch deutlich hemiparetisch, sie befindet sich noch immer in der Rehabilitationsphase und hat weiterhin starke Schwierigkeiten, Reize adäquat wahrzunehmen und zu verarbeiten. Ein Besuch von Freunden, ein Ausflug im Park oder ein längeres Telefonat stellen bereits […]

Während der Arbeit werden Ergotherapeuten mit dem Thema der Therapiemüdigkeit konfrontiert. Nur wenige wissen jedoch, damit richtig umzugehen. „Therapiemüdigkeit“ ist ein Begriff, den viele Patienten, gerade diese mit Diagnosen mit prognostisch längeren Behandlungsbedarf, irgendwann im Laufe der Behandlung zur Sprache bringen. Aber was steckt dahinter? Die Therapiemüdigkeit beschreibt einen Zustand der Erschöpfung bezüglich derzeitiger oder […]