Kirchliche Schulen haben ein ganzheitliches Bildungsverständnis. Es wird die Offenheit der Schülerinnen und Schüler für den religiösen Sinn ihres Lebens gefördert und Akzeptanz vermittelt. Die Schulen sehen sich als Erziehungsgemeinschaft.
Katholische Schulen z.B. wollen ein alternatives Angebot für Schülerinnen und Schüler darstellen, deren Eltern eine im Glauben verwurzelte, am christlichen Menschenbild orientierte Erziehung und Bildung bejahen und wünschen.
Daraus ergeben sich für den Schulalltag folgende besondere Merkmale:
- Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach, das im Abitur und in den Abschlussprüfungen der Fachschulen als Prüfungsfach gewählt werden kann
- Förderung von wertbezogenen Einstellungen und Haltungen
- Gottesdienste, Feste und soziales Engagement haben ihren festen Platz im Schulleben
- Beurteilung durch Notenvergabe
- individuelle Förderung durch kleine Klassen und spezielle Förderlehrer
- Arbeiten in Lerntypen-Gruppen
- Aufnahme unabhängig von finanziellen Möglichkeiten
- es gilt das solidarische Prinzip – mit einkommensabhängigen Elternbeiträgen
- Stipendienvergabe – nach Talent und Eignung
- die Schulen befinde sich meist in kirchlicher Trägerschaft
- Zeugnisse werden in der Regel nicht staatlich anerkannt
- Schulabschlüsse können in der Regel nicht vergeben werden