Nach Ergebnissen des Deutschen Praeventionstages, sind Kinder jeden Tag der Willkuer und Gewalt von Paedagogen und Lehrern ausgesetzt.
Empirisch wissenschaftliche Studien, finden sich zu diesem Thema bislang nicht. In einer Studie mit 3000 Teilnehmern durch eine vom Salzburger Erziehungswissenschaftler Prof. Volker Krum durchgefuehrten Studie, gaben 78% der Teilnehmer jedoch an, mindestens einmal in ihrer Schulzeit von Lehrern seelisch gekraenkt worden zu sein.
Dabei handelt es sich oftmals um subtile psychische Gewalt, in Form der Abwertung des Kindes („So wirst Du es nur bis zum Muellmann schaffen“) und nicht um koerperliche Gewalt. Im Brandenburgischen Koenigs-Wusterhausen jedoch, wurde vor kurzem eine Grundschullehrerin zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt, nachdem sie Grundschueler wiederholt und systematisch geschlagen hatte. Lesen Sie hier mehr…
Auch in den ambulanten medizinischen Assistenzberufen, Ergotherapie, Logopaedie und Physiotherapie, wie jedoch auch Pflege im Krankenhaus und vor allem in der ambulanten Pflege, muss auf Phaenomene der beruflichen Ueberlastung geachtet werden. Berufliche fachliche und menschliche Belastungen sind in diesen Berufen stark ausgepraegt und sollten nicht unterschaetzt werden. Gleichzeitig findet sich in der relativ kurzen Ausbildung, der Weiterbildung und dem Studium, bislang keine Zeit und Ausbildungsschwerpunkte, die sich mit diesem Phaenomen, der Gewalt in der Therapie beschaeftigen. Zu dieser Situation, kam Ende der neunziger Jahre zudem noch eine Gesetzesaenderung, die zu einem Wegfall der zweijaehrigen Berufspraktischen Assistenzjahre fuer Berufseinsteiger fuehrte und somit eine Niederlassung sofort nach der Ausbildung fuehrte, mit allen Vorteilen, jedoch mit allen Nachteilen. Nicht zuletzt muss noch erwaehnt werden, dass nach Ergebnissen einer Studie ueber den Verbleib etwa von Ergotherapeuten im Beruf, das Alter von Ergotherapeuten relativ jung ist und somit die Persoenlichkeitsentwicklung oft noch anfaellig ist, was zu einer weiteren Anfaelligkeit zu Fehlreaktionen in Stress.- oder Drucksituationen fuehren kann.
Die genannten Aspekte, werden in der Zukunft wichtige Aspekte in der Weiterbildung in den Therapieberufen einnehmen. Auch Interessenverbaende und Berufsverbaende, wie etwa dem Deutschen Verband fuer Ergotherapeuten (DVE), werden sich in Zukunft diesem Thema annehmen muessen. Aus diesem Grund sollten Eltern und Angehoerige, diese Aspekte bereits heute in die Wahl bei der Pflege und Therapie ihrer Kinder oder Angehoerigen mit einbringen und bedenken. Hier nun einige Tips um einen guten Pflegedienst, Ergotherapie, Physiotherapie oder Logopaeden zu finden.
- Pruefen Sie wie lang der Therapeut und der Rest vom Team bereits im Beruf arbeitet.
- Machen Sie sich ueber Fortbildungen Gedanken, nicht jede Fortbildung ist wertvoll und Papier ist sehr geduldig.
- Hoeren Sie sich ueber den Ruf der Praxis um.
- Fordern Sie bei Bedarf Referenzen von Kunden.
- Fordern Sie bei Bedarf Referenzen von Aerzten.
- Achten Sie auf weiteres fachliches, soziales und wissenschaftliches Engagement.
- Seien Sie als „Kunde“ skeptisch und vertrauen Sie nicht „blind“ auf das was der Therapeut Ihnen sagt.
- Holen Sie wenn notwendig eine zweite Experten Meinung ein.
- Wechseln Sie den Anbieter oder die Praxis, wenn Sie kein gutes Gefuehl haben.
- Fordern Sie ein in Stichproben bei Therapiesitzungen ihres Kindes dabei zu sein.
Ich bin auch der Meinung, dass es nichts wichtigeres gibt, als eine sehr gute Vertrauensbeziehung zwischen Kind und Therapeut. Wenn eine solche Vertrauensbeziehung nicht vorhanden ist, kann meiner Meinung nach nicht geholfen werden.
Deshalb ist es immer von Vorteil, wenn mehrere Therapeuten in einer Praxis vorhanden sind, damit man vielleicht bei den Therapeuten einenTausch vornhemen könnte.
Es ist immer schön,wenn es in einer Praxis ein weites Spektrum an Therapeuten gibt.Wenn nämlich unterschiedliche Umgangsweisen und Charaktere vorhanden sind kann auch innerhalb einer Praxis die Zuordnung (Patient/ Therapeut) nach Absprache individuell entschieden werden.
Natürlich sind bestimmte Verhaltensweisen bzw.pädagogische Maßnahmen nicht vertretbar aber manche Kinder brauchen strengere oder eben weichere Betreuung,was Eltern bei der Aufnahme ihres Kindes beachten sollten.
Die Supervision lässt sich in folgende Teilphasen gliedern.
1.Problemidentifizierung: Welches Problem soll in der aktuellen Supervision angesprochen werden? Was ist der Supervisionsanlass?
2.Sammlung von Information: Welche Informationen benötigt der Supervisor, um sich ein Bild vom Anliegen des Supervisanden machen zu können?
3.Bearbeitung: Welche Lösungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
4.Integration/Auswertung: Zu welchem Schluss sind Supervisor und Supervisand gekommen? Welche Auswirkungen hat dies auf die Fortführung der Therapie/Beratung? Was bedeutet es für den Supervisanden persönlich?
Kann mir jemand evt. nähere Informationen erteilen, wie der Ablauf einer solchen Supervision ist und ob dieser evt. in verschiedene Phasen untergliedern lässt?
Oftmals ist es auch einfach so, dass man schauen muss, ob die Chemie zwischen Therapeut und Kind, bzw. den Eltern stimmt. Denn wenn man sich auf emotionaler Ebene nicht „leiden kann“, dan sind Qualifikation und Qualität der Therapeutin und ihrer Arbeit unwichtig und uninteressant.
Ich kann aus Erfahrung berrichten, dass es meist ein wenig Glück ist, bis man beispielsweise eine Ergotherapeutin des Vertaruens gefunden hat. Da mein Mann beruflich häufig den Arbeitsort bzw. die Heimatstadt wechseln muss- habe ich mit meinem Sohn schon mehrere verschiednene Ergotherapeuten/innen ausprobieren müssen. Ich habe dabei festgestellt, dass gerade jüngere Therapeuten meist noch sehr viel Engagement für die Kinder aufwenden und sich dieser Arbeit mit viel Freude widmen. Daher glaube ich, dass gerade Berufsanfänger in ihrer Arbeitsweise sehr flexibel und zielstrebig sind. Natürlich sollte man sich als Elternteil regelmäßig über das aktuelle Behandlungsgeschehen und die Zielverfolgung austauschen. Ich denke gerade in dieser Transparenz liegt der Grundstein für das Bestehen einer vertrauten Atmosphäre.
Hier finde ich es sehr wichtig dem Kind genau zuzuhören und gezielt nach zu fragen wenn es um die Schule oder Therapie geht. In Zeiten in denen Lehrerinnen wie Ursula Sarrazin Schlagzeilen mit angeblichen Beleidigungen gegenüber ausländischen Schülern machen, wird dies immer wichtiger. Allein aus einer Klasse kamen über 50 Eingaben in Bezug auf Fr. Sarrazin, da wundert es mich warum erst jetzt Konsequenzen folgen.
Ich finde es sehr wichtig, diese Punkte zu befolgen, da es um mein,bzw. das Wohl meiner Kinder geht. Habe ich also eine Therapeutin, der ich nicht vertrauen kann, warum dann nicht die Praxis wechseln? Ich muss mich doch für die Dauer der Behandlung sicher fühlen. Daher vielen Dank für diesen Impuls.
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Beautiful post, great ))
Vielen Dank für die vertvollen Tips und Anregungen. Oftmals ist man als Elternteil hilflos auf solche solche Einrichtungen und Personen angewiesen und kommt gar nicht auf die Idee die Kompetenz von Pädagogen etc. zu hinterfragen.
[…] Es scheint, dass die Kommunikation der beruflichen Anforderungen auch in Zukunft ein ichtiger Bestandteil der Ausbildungseinrichtungen zu sein, um die negativen Auswirkungen einer mangelhaften beruflichen Kompetenz,bereits im Vorfeld einer beruflichen Taetigkeit mit einer dann hoch vulnerablen und zu kaum einer kritik faehigen Klientel abfangen zu koennen. Lernen Sie hier mehr.. […]