Kinderlose Familien sollen zahlen. Diese und ähnliche Ideen werden immer wieder heiß diskutiert. Denn Fakt ist es, dass nur Bürger, welche Kinder bekommen, für die Steuern und Rente der Zukunft sorgen. Da aber immer weniger Kinder geboren werden, bzw. sehr spät, wird die Rentenversorgung knapp. Andererseits besteht bei Familien mit mehr als 2 Kindern, die Gefahr der Verarmung. Dieses Ungleichgewicht soll stabilisiert werden. Also sollen doch die zahlen die keine Kinder haben und für den fortschreitenden demografischen Wandel verantwortlich sind.

Genau dies fordern mehrere Abgeordnete der jungen Unionsfraktion des Bundestages.

Die Abgeordneten wollen Steuern von jedem erheben, der über das 25. Lebensjahr hinaus nicht mindestens 2 Kinder besitzt. Diese werden mit einem kompletten Prozentsatz zu Kasse gebeten, wobei Eltern mit einem Kind die Hälfte der Kosten tragen soll und Familien mit 2 oder mehreren Kindern keine Kosten tragen müssen.

Die eingenommenen Gelder werden dann in die Infrastruktur, Bildung und Sozialversicherung einfließen.

Lesen Sie hier die Diskussion und die Präsentation..

Doch ist dies der richtige Ansatz? Familienministerin Schröders wies diesen Vorschlag zurück und kommentierte, dass das Ziel über Anreize und nicht über Abschreckung erreicht werden sollte. Kinderwünsche sollten lieber gefördert werden, anstatt Kinderlosigkeit bestraft.

Im Gegensatz dazu ist die bayrische Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) sehr offen gegenüber dem Vorschlag. Sie argumentierte, dass es derzeit in unserem Sozialversicherungssystem eine Gerechtigkeitslücke gäbe, zwischen denen die Kinder bekommen und denjenigen ohne Kinder. Denn es sollten nicht genau diejenigen so stark belastet werden, welche auf die Zukunft bauen, wie jemand der es aus egal welchen Gründen dies nicht tut.

Doch selbst wenn in Zukunft es der Gesellschaft gelingen sollte, den Mut zum Kinder bekommen zu steigern. Wird es immer Menschen geben die ihr Leben ohne Kinder bzw. nur mit einem Kind verbringen wollen. Und was ist mit all denen die keine Kinder bekommen können, ist es ethisch vertretbar diesen Menschen eine solche Steuer aufzuerlegen?

Bundeskanzlerin Angela Merkel weist den Vorschlag der Unionsabgeordneten eindeutig zurück. Merkel möchte eine Einteilung in Menschen mit und ohne Kinder vermeiden, denn dies ist keine Lösung. Die Abgeordneten lassen aber nicht locker und basteln weiterhin an möglichen Gesetzesentwürfen. Doch wie würde sich so eine Entwicklung auf die Gesellschaft auswirken?

Über Anregungen würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen | Maria Scheewe | Dr. Frank & Partner Berlin

30 Responses to Steuererhöhung für Familien ohne Kinder
  1. Benjamin Haverkamp 6. März 2012 at 17:25

    ZUdem finde ich es sehr schwierig den Menschen vorzuschreiben wann sie Kinder bekommen sollen. Viele gehen in der heutigen Akademisierung lange zur Schule machen ihr Abitur und gehen danach zur Uni und beginnen ein Studium. Dann kommt das Studium, dass einen gewissen Zeitraum in Anspruch nimmt und eh man sich Umschaut ist man schon 22, 23 oder 24. Jetzt ist man frisch von der Uni hat keinen Job und soll sich aber Gedanken darüber machen schon mindestens 2 Kinder in einem Jahr zur Welt zu bringen. Was wahrscheinlich das kleinere Problem ist. Aber wie sollen diese Kinder ernährt und umsorgt werden? Zuerst möchten viele der jungen Leute sich beruflich entwickeln und sich eine Grundlage schaffen, um später eine Familie überhaupt ernähren zu können. Aber diese Zukunftsplanungen würden in diesem Fall wegfallen. Kinderplanung statt Karriereplanung ist dann das Thema, womit man sich beschäftigen sollte.

  2. Maria Scheewe 6. März 2012 at 12:33

    Diese Ansicht besitze ich auch. Es hat sich der Soziale Status auch einfach grundlegend in unserer Gesellschaft gändert. So das wie schon Pricilla sagte es einfach verachtet wird viele Kinder zuhaben. Die Vorurteile sind eindeutig zu Groß. Ich pesönlich kenne auch niemanden in meinem Bekanntekreis der unter dem 25. Lebensjahr schon 2 Kinder bekommen hat.

  3. Priscilla Nkembo-Anza 6. März 2012 at 00:50

    Ich selbst komme aus einer kinderreichen Familie, meine Großeltern hatten 15 Kindern, diese waren auch vereinzelt im Internat und auf der Universität. Es liegt an unserer Gesellschaft, früher vor ca. 20- 30 Jahren wäre das gar kein Thema gewesen. Heutzutage wird man ja in allen Beziehungen bestraft wenn man viele kinder hat . Schon wenn man auf der strasse herumläuft schauen ein die Leute merkwürdig an wenn man 6 oder 7 kinder im schlepptau hat . Und wer mehr Kinder hat versucht doch mal eine Wohnung in München zu mieten da sollte es doch anfangen. Die steigenden Lebenserhaltungs kosten plus dieser steuererhöhungen verringern immermehr den Lebensstandard von kinderlosen Familien .

  4. Benjamin Haverkamp 5. März 2012 at 23:51

    Auf der einen Seite trauen sich die Menschen schon gar nicht mehr Kinder zu bekommen und in die Welt zusetzen, da sie viel zu teuer sind. Sie müssen einen zweiten oder dritten Job annehmen, um die Familie überhaupt ernähren zu können. Die Kinder werden dann in einen Ganztageshort geben nur damit Mama und Papa keine Steuern bezahelen müssen. Aber ist es dann nicht vielleicht schlauer keine Kinder zu bekommen und einen gewissen Satz an steuern zu bezahlen und nicht mindestens zwei Kinder zu finanzieren? Allein der Gedanke ist schon sehr schlimm und wirkt abschreckend.

  5. Christina Barthold 5. März 2012 at 11:20

    Die Bevölkerungspyramide verändert sich- zur Urnenform- ist das bezeichnend für Deutschland?
    Und was muss in Deutschland passieren, damit sich dass alles wieder ändert? Es ist leicht neue Vorschläge zu kritisieren, doch wer kann einen neuen Vorschlag überhaupt schaffen und an die Öffentlichkeit bringen? Da halten sich viele einfach mal zurück.
    Hier sind viele Gedanken und Studien gesammelt, aber sind diese Meinungen nicht auch alle von irgendjemand gelenkt? An die Öffentlichkeit kommt nur, was auch an die Öffentlichkeit kommen soll- immer mit einem HIntergedanken…

    http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie/bevoelkerungsdynamik/regionale-dynamik/deutschland.html

  6. Bekommen die Förderung für Kinder dann aber die biologischen Eltern, oder die Pflegeeltern, das Elternteil mit Aufenthaltsbestimmungsrecht, oder vielleicht auch der Partner, der im Haushalt des Kindes wohnt und mit Kindsmutter/-vater zusammenlebt? Was passiert bei getrennt lebenden Eltern, bei denen z. B. der Vater Unterhalt zahlt, aber das Kind nicht sehen darf/kann? Und was ist bei den Elternteilen, die keinen Unterhalt für ihr Kind zahlen, vielleicht auch weil sie von der Existenz des Kindes nichts wissen?

  7. Auch diese Diskussion finde ich sehr gut.. Bringen Sie doch ihre Kommentare auf dieser Prezi ein, es kann die Argumente noch besser erkennbar und nachvollziehbar machen.. Vielen Dank..

    http://prezi.com/vns5juq9ufks/edit/?auth_key=mhyun1q&follow=bio3gwrbza8l

  8. Priscilla Nkembo-Anza 2. März 2012 at 23:55

    Die Aussage von Maria Scheewe ist gut, wie sieht die andere Seite aus die bereits schon Kinder haben. Bei diesem Thema finde ich, meine Eltern hätten es schon für sinnvoll gefunden mehr Hilfe vom Staat zu erhalten, solche ein Gesetz könnte durchaus kinderreichen Familien helfen bei der Unterstützung um diese Kinder das beste zu bieten. Schließlich erfordert das von jedem Elternteil das gewisse etwas um es großzuziehen und die Bedürfnisse stillen zu können. Die Steuern als Förderung einsetzen zu können wie im Artikel beschrieben ist an sich keine schlechte Idee.

  9. Maria Scheewe 2. März 2012 at 22:28

    Da ja wir direkt von diesem Thema betroffen sind, sind wir wahrscheinlich mehr verärgert als die andere Fraktion. Wie ist die Ansicht wohl von der anderen Seite, von denjenigen die schon Kinder haben. Gibt es da jemanden in unserem Team ?

  10. Sabrina Huschke 2. März 2012 at 21:08

    Meiner Meinung nach wäre es alles andere als falsch, eine Ehrenauszeichnung für kinderreiche Familien zu verleihen. Werden heutzutage nicht Familien, die über 3 Kinder haben, bereits in den Köpfen vieler Menschen als „asozial“ abgestempelt? Dabei gibt es viele Großfamilien, die das Gegenteil beweisen. Ich denke, diese allgemeine Meinung trägt sicherlich mit zu bei, dass die Großfamilie in Deutschland ausstirbt.

    Würde es jedoch mehr Familien geben, die sich für drei oder mehr Kinder entscheiden, könnte dies eine sehr positive Auswirkung auf die demographische Lage des Landes haben. Paare, die sich bewusst gegen ein Kind entscheiden, müssten dann womöglich keine zusätzlichen Steuern zahlen. Also warum nicht dieses Familienmodell fördern, für solche, die sich bewusst dafür entscheiden?

    Ich habe dazu einen interessanten Artikel gefunden. Hier wird auch deutlich, dass es auch für Großfamilien in Deutschland zu wenig Unterstützung gibt:

    http://www.welt.de/politik/article1711885/Die_Grossfamilie_stirbt_in_Deutschland_aus.html

  11. Benjamin Haverkamp 2. März 2012 at 21:04

    Eltern bzw. Paare die sich dazu entschließen mehrere Kinder zu bekommen sollten dann nach diesem System wirklich „ausgezeichnet“ werden. Aber die frage die sich ir dann stellt ist, dass es zu einer Art Wettkampf wird Kinder zu bekommen, nur damit keine Steuern bezahlt werden müssen. Der grundgedanke dieser Steuererhöhung ist schon schwierig und meiner Meinung nach falsch. Es spaltet die Gesellschaft mehr und mehr in Teile. Gibt es in Zukunft dann auch in Restaurants ein extra Zimmer für Kinderlose?

  12. Christian Rössle 2. März 2012 at 09:54

    Auch die homosexuelle Minderheit wird durch solchen Gesetz zusätzlich belastet, als ob sie schon nicht genug gesellschaftlichen Probleme hätten.

  13. Wenn in Deutschland dann kinderreiche Mütter für ihren Verdienst „ausgezeichnet“ werden würden ist der Staat dann nicht auf dem Weg Richtung 1938?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkreuz

    Das sollte doch zu denken geben…

  14. Sabrina Huschke 1. März 2012 at 22:26

    Ob nun eine Steuererhöhung für Kinderlose oder eine Steuersenkung für Familien mit Kindern sinnvoller ist, bildet sich hier wohl eindeutig aus. Schade ist jedoch, dass wahrscheinlich viele Eltern einen solchen Diskurs gar nicht sehen, da es ja direkt nur die andere Partei betrifft. Denn Eltern könnten in einer Erhöhung der Steuern natürlich auch einen Zuspruch erkennen.
    Sie würden erkennen, dass der Staat eine Familiengründung durchaus honoriert und wertschätzt. Diese positive Empfindung könnte sich hypothetisch auch auf Paare auswirken, die sich daraufhin vielleicht auch im positiven Sinne dazu entschließen, ein Kind zu bekommen.

  15. Benjamin Haverkamp 1. März 2012 at 22:19

    Die Frage die sich mir immer wieder stellt, ist was mit der eigentlichen Liebe zu den Kindern ist? Erst gibt es Elterngeld, damit es mehr Kinder gibt. Aber werden in vielen Fällen nicht nur die Kinder in die Welt gesetzt, damit der Geldbeutel voll wird. Und jetzt soll diese Steuer kommen. Der eigentliche Grund ein Kind zu bekommen, aus Liebe und Zuneigung zu einander geht verloren, alles dreht sich nur noch um finanzielle Aspekte.

  16. Priscilla Nkembo-Anza 1. März 2012 at 21:35

    Steht es nicht im Gesetz festgeschrieben, das jeder Mensch seinen freien Willen hat und frei entscheiden darf über sein Leben außer er würde die Gesetze des Staates oder andere Menschen in ihren Rechten einschränken? Dann ist doch hier die Frage schränkt nicht solch eine Steuererhöhung den einzelnen in seinem Recht? Meiner Meinung nach sehe ich in der Maßnahme der Steuererhöhung für kinderlose Familien einen Widerspruch gegenüber dem bürgerlichen Gesetz.

  17. Christin-Carolin Schulze 1. März 2012 at 21:30

    In letzter Zeit ist die Rate misshandelter Kinder gestiegen, durch diesen Beschluss könnte sich dies weiter erhöhen, was fatal wäre. Ich empfinde die Vorgesehene Steuer als einen eklatanten Eingriff des Staates in das Selbstbestimmungsrecht eines jedes Menschen. Wo soll das noch hin führen? Wie verfährt man mit Behinderten und kranken Menschen?

  18. Juliane Kugler 1. März 2012 at 21:05

    Ich glaube nicht, dass jemand einem Kind genauso viel Zuwendung, Förderung und Unterstützung zukommen lässt, wenn es rein aus steuerlichen Gründen entsteht, als wenn der Kinderwunsch im Vordergrund steht. Und was ist mit alleinstehenden Menschen und homosexuellen Menschen? Wurde nicht vor nicht allzu langer Zeit die gleichgeschlechtliche Ehe akzeptiert und anerkannt und es wurde zu mehr Toleranz aufgerufen- und jetzt werden die Menschen indirekt bestraft, weil sie sich für eine andere Lebensform entschieden haben. In Berlin gibt es mehr Single-Haushalte als alle anderen Wohnformen, die Steuern würde damit Berlins leere Kassen füllen…

  19. Tina Heinzelmann 1. März 2012 at 17:02

    Ich kann nicht verstehen, wie bestimmte Abgeordnete nun eine solche Steuer einsetzen wollen und im Gegensatz viele Mütter, die aufgrund ihrer Kinder zu Hause bleiben, im Alter weniger Rente bekommen, da sie nicht genug in den Pott eingezahlt haben. D.h. jeder sollte am besten 2 Kinder bekommen (sonst bezahlt man die Steuer), die Kinder müssen aber aufgrund zu weniger Kitaplätze zu Hause von der Mutter betreut werden und diese Zeit wird der Mutter in ihrem Alter nicht einmal mehr angerechnet, wodurch sie sehr wahrscheinlich finanzielle Hilfe vom Staat im Alter benötigt. Ich habe das Gefühl, dass der Staat nun kurzfristig Geld benötigt, was eine solche Steuererhöhung jedoch die zukünftigen Kosten bedeutet, hat man sich noch nicht so richtig durch den Kopf gehen lassen…

  20. Anja Willmann 1. März 2012 at 14:51

    Wenn eine Frau mit 25 Jahren aus steuerrechtlichen Gründen bereits zwei Kinder auf die Welt gebracht haben soll, wird sie gleichzeitig in ihrer beruflichen Freiheit eingeschränkt. Das heißt einer Abiturientin, welche nach ihrem Abschluss eine Studium oder eine berufliche Ausbildung beginnt, ist es fast unmöglich diese in einem adäquaten Zeitrahmen auszuüben oder zu beenden. Des Weiteren kann der Staat aus heutiger Sicht gar nicht genügend Plätze für die Kinder sicher stellen, wodurch die Eltern gezwungen sind diese zu Hause zu betreuen. Dann stellt sich die Frage in wirtschaftlicher Hinsicht für den Arbeitgeber. Wenn dieser Angestellte mit mehr als zwei Kindern hat, ist gleichzeitig mit einem erhöhtem Arbeitsausfall zu rechnen, wodurch die Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zusätzlich eingeschränkt werden. Mit diesen Zukunftsaussichten, sollte sich jeder die Frage stellen, ob es dann überhaupt noch Sinn macht, seinen Kindern diese Perspektive bieten zu wollen.

  21. Christian Rössle 1. März 2012 at 13:18

    Also ich empfinde solche Gesetzte als reine Schikane.Sollte das eine Art „Strafe“ sein, dass man keinen Kinderwunsch hat? Oder die Leute motivieren? Da fragt man sich,was ist mit den Leuten,die biologisch nicht in der Lage sind Nachwuchs zu bekommen? Ich verstehe schon die Idee dahinter – die Politiker haben Angst wegen der demographischen Verschiebeung, dass es immer weniger deutsche Kinder gibt, immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund und oben drauf immer mehr Senioren. Da haben viele Politiker Angst davor und entwerfen solche „schlauen“ Ideen.

  22. Benjamin Haverkamp 1. März 2012 at 01:26

    Nicht nur, dass darüber entschieden wird ob Kinder bekommen werden sollen oder nicht, sondern auch bis wann das geschehen soll und wieviele Kinder bekommen werden sollen. Den Menschen wird hier jeglicher Freiraum und Entscheidungsfreiheit genommen. Und was passiert mit Paaren, die keine Kinder bekommen können, sollen diese dann eine „Sondergenehmigung“ bekommen? Oder werden sie gezwungen mindestens zwei Kinder zu adoptieren? Hier geht jeglicher Bezug zur Realität verloren. Und das ist sehr schade, es wirkt ein wenig lächerlich.

  23. Priscilla Nkembo-Anza 29. Februar 2012 at 23:50

    Auf der einen Seite, ist es verständlich das es für die Familien mit Kindern eine Erleichterung darstellen könnte. Auf der anderen Seite hingehen ist wie Christina schon beschrieben hat in ihrem Kommentar, fragwürdig das Kinder nur zum Zweck in die Welt gesetzt werden. Da stellt sich die ethische Frage bezüglich derer die zwar Kinder wollen jedoch keine bekommen können, diese zusätzlich damit daran zu erinnern. Vielen sehen sich ja auch der Herausforderung nicht gewachsen, ist es dann gut auch diese mit so einem Gesetz zu bestrafen nur weil sie sich noch nicht bereit genug dafür fühlen.

  24. Christin-Carolin Schulze 29. Februar 2012 at 23:50

    Ich bin der Meinung das die Entscheidung ein Kind/Wunschkind zu bekommen jeder für sich selbst treffen sollte und dies keines Falls staatlich vorgeschreiben werden darf. Besser fände ich es die vorhandenen Kinderbetreuungsmöglichkeiten weiter auszubauen und attraktiver zu gestallten. Damit würden sich sicherlich mehr junge Leute für ein Kind entscheiden.

  25. Fals dies der Fall sein sollte! Wird es Extraregelungen geben ? Oder sollen dies für alle Menschen innerhalb von Deutschland gelten, egal welchem Glauben, welchem Gesundheitszustand oder auch welchen sozialen Status. Ich denke dabei beispielsweise an Zeugungsunfähige bzw. unfruchtbare Frauen, schwer geistig /körperlich behinderten oder auch psychisch Kranken Menschen. Sollen etwa auch die noch mit einer zusätzlich Last bestraft werden? Wer trägt die Verantwortung dafür ?
    Im Allgemeinen bin ich dafür, dass der Kinderwunsch zwar gefördert werden sollte, aber Keine Kinder zu haben nicht bestraft gehört!

  26. Christina Barthold 29. Februar 2012 at 20:27

    Ich denke, das muss die Entscheidung eines jeden Einzelnen bleiben, ob, wann und wenn ja wieviel Kinder man bekommen will. Denn wenn es zu “Pflicht” wird, Kinder zu bekommen, werden die Kinder keine Wunschkinder mehr sein. So etwas darf man nicht zulassen!

  27. Ich denke, das muss die Entscheidung eines jeden Einzelnen bleiben, ob, wann und wenn ja wieviel Kinder man bekommen will. Denn wenn es zu „Pflicht“ wird, Kinder zu bekommen, werden die Kinder keine Wunschkinder mehr sein. So etwas darf man nicht zulassen!

  28. Tina Heinzelmann 29. Februar 2012 at 14:08

    Ich denke, dass auch ein direkter Bezug zwischen dem Thema, dass in dem Artikel „weniger kassenärztliche Leistungen für 50+“ bearbeitet wird, zu diesem Thema gestellt werden muss und sich hier eine wichtige Frage für viel Menschen stellt. Möchte ich überhaupt Kinder in eine Welt setzen, die diese Art von Prognose hat und meine Kinder vielleicht keinerlei Hilfen mehr im Alter bekommen? Und natürlich spielt auch die Argumentation von Fr. Huschke eine große Rolle. Entscheide ich mich bewusst für eine Familie oder entscheide ich mich aufgrund Existenzängsten und höherer Steuerbelastung? Es gibt derzeit schon finanziell schwache Familien, die ganz klar formulieren, dass sie ohne das Kindergeld nicht überleben können und das Kindergeld nicht unbedingt der Förderung der Kinder zu Gute kommt sondern der Grundsicherung der ganzen Familie…

  29. Sabrina Huschke 29. Februar 2012 at 12:22

    Es ist aus wirtschaftlicher Sicht verständlich, dass sich der Staat Sorgen um die demographische Lage Deutschlands macht. Schließlich belegen Zahlen, dass die Anzahl der Gesamtbevölkerung abnimmt. Eine Erhöhung der Steuern für Kinderlose gleicht mir jedoch eher einer Strafe. Und eine auferlegte Strafe sollte nicht den Grund darstellen, sich für ein Kind zu entscheiden.

  30. nicht alle informationen die tagesaktuell über den ticker laufen, sind neu… so gibt es etwa bereits eine sonderabgabe für kinderlose versicherte von wenigen prozentpunkten… ich bin mir nicht sicher, aber ist das so ?

Comments are closed.


[top]