Herbstzeit ist Drachenzeit, denn trockenes, windiges Herbstwetter ist ideal, um Drachen steigen zu lassen und bietet noch mal eine wunderbare Möglichkeit Zeit an der frischen Luft zu verbringen, bevor es draußen richtig kalt und ungemütlich wird.
Besonders viel Spaß macht das ‚Drachensteigenlassen‘ natürlich mit einem selbst gebastelten Drachen. Dabei kann man so richtig kreativ sein und ist es gar nicht nötig ein Bastelprofi oder Heimwerker sein. Schon mit einfachen Mitteln kann man einen flugtüchtigen Drachen bauen.
Materialien und Hilfsmittel zum Drachenbasteln:
- Plastiktüte
- 4 dünne Holzstäbe oder Strohhalme
- Klebstoff oder Klebeband
- Schere
- Paketschnur
- Drachenschnur
- buntes Bastelpapier
- bunte Schleifen oder Bänder
Die Grundlage des Drachens bildet eine große Plastiktüte. Schneiden Sie die Tüte zunächst zu einem Rechteck und schneiden Sie anschließend die Ecken dreiecksförmig ab, sodass die typische (ungleichmäßige) Drachenform entsteht. Jetzt stabilisieren Sie die Seitenkanten des Drachens mit dünnen Holzleisten aus dem Baumarkt oder Bastelgeschäft. Alternativ kann man auch dicke, lange Strohhalme verwenden. Dazu die Stäbe auf die richtige Länge bringen, dann die Kanten der Tüte etwas um die Stäbe wickeln und mit Klebeband befestigen.
Anschließend bohren Sie an der breitesten Stelle des Drachens links und rechts direkt neben den Holzstangen noch zwei Löcher durch die Tüte, durch welche sie jeweils ein Stück Schnur (ca. 1m) ziehen und diese festknoten. Die Ränder der Löcher, wenn nötig, mit Klebeband stabilisieren, damit sie nicht ausreißen. Jetzt verbinden Sie die beiden Schnüre und knoten sie in der Mitte zusammen. An diesem Knoten können Sie nun die Drachenschnur befestigen, die maximal 60 bis 90 Meter lang sein sollte.
Am Schluss folgt der kreative Teil. Je nach Laune kann man den Tüten-Drachen jetzt mit buntem Krepppapier bekleben und ihm so zum Beispiel ein lustiges Gesicht und eine verrückte Frisur verpassen. Besonders wichtig für die Optik und Flugtüchtigkeit ist auch der Schwanz des Drachens. Dafür noch ein Loch in das untere Ende des Drachens bohren und eine Schnur, beklebt mit bunten Papierwimpeln oder mehrere breite, bunte Bänder durch fädeln und verknoten.