TelefonkontaktIm Sommer ist die Zeit in der wieder besonders viele Insekten umher schwirren. Wenn Sie die folgenden Tipps beachten, können Sie gefährliche Insektenstiche weitestgehend vermeiden:

  1. Vermeiden Sie es, dass Ihr Kind gesüßte Säfte oder Tee’s im Freien trinkt. Wenn doch, sollten Sie immer einen Strohhalm nutzen.
  2. Lange Kleidung schützt nicht nur vor Überhitzung des Körpers sondern auch vor Bienen- und Mückenstichen.
  3. Bei Kleinkindern sollten Sie immer ein Moskitonetz über den Kinderwagen spannen. Auch Fliegengitter an den Festern des Kinderzimmers verringern das Risiko in der Wohnung gestochen zu werden.
  4. Vermeiden Sie es Lebensmittel offen herum liegen zu haben und auch zum nächsten Mülleimer sollten Sie einen gewissen Abstand halten.
  5. Geschlossenen Schuhe verhindern, dass Ihr Kind auf ein Insekt tritt und dadurch gestochen wird.
  6. Benutzen Sie Mücken- und Insektenschutzmittel. Hier können Sie als natürliche Alternative auch Nelkenöl verwenden.

Insektenstiche lassen sich nicht immer vermeiden und besonders ein Bienen- oder Wespenstich kann sehr unangenehm sein. Jetzt müssten Sie als Eltern schnell reagieren. Versuchen Sie zunächst den Giftstachel, welcher immer in der Haut stecken bleibt, zu entfernen. Das machen Sie vorzugsweise mit einer Pinzette. Beginnen Sie erst dann die Stichstelle zu kühlen. Hierfür eignen sich kalte Wickel, Eis oder Gurken. Aber auch bekannte Hausmittel wie eine aufgeschnittene Zwiebel haben sich hierbei oft bewährt. In der Apotheke erhalten Sie spezielle Gels und Cremes, welche helfen den Juckreiz und die Schwellung zu lindern.

Nicht selten lösen Stiche dieser Art beim Zweitkontakt eine allergische Reaktion aus. Diese erkennen Sie daran, dass sich die Rötung und die Schwellung unverhältnismäßig schnell ausbreiten. Die Haut fängt an Quaddeln zu bilden und es tritt ein starker Juckreiz auf.

Ist Ihnen die Bienen- oder Wespenstichallergie bei Ihrem Kind nicht bekannt, sollten Sie sofort einen Notarzt rufen. Dieser hilft schnell und kann Ihnen für die Zukunft die entsprechenden Notfallmedikamente geben. Welche Sie im Falle eines Stichs wie vereinbart verabreichen sollten.

Auch wenn Ihr Kind nicht allergisch reagiert, stellen Wespen- und Bienenstiche im Mundraum eine Lebensgefahr dar. Sollte es dazu kommen, rufen Sie sofort den Notarzt. Desweiteren sollten Sie beginnen den Hals Ihres Kindes zu kühlen um die Schwellung der Schleimhäute im Bereich der Luftröhre zu drosseln. Lassen Sie zudem ihr Kind Eiscreme oder Eiswürfel lutschen und entfernen Sie enge Kleidung oder Halstücher.

Lassen sie Ihr Kind jetzt keines Falls alleine!!!

Wenn die Atmung aussetzt, müssen Sie sofort mit der Atemspende beginnen bis Hilfe kommt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar Tipps im Umgang mit Insektenstichen geben.