Tag Archives: Kommunikation

Ute Schmidt Hackenberg entwarf diese Betreuungsmöglichkeit und Beschäftigungsmöglichkeit speziell für Patienten mit demenziellen Veränderungen. Die namensgebenden 10 Minuten sind dabei für die Aktivierung der alten Menschen maßgeblich. Dieser Zeitraum stellt das Höchstmaß dar, indem sich Patienten trotz dementieller Einschränkungen konzentrieren können. Aufgrund der geringen einmaligen Vorbereitungszeit und der Möglichkeit des Einsatzes in großen Gruppen, ist […]

Die Validationsmethode wurde zwischen 1963 und 1980 von der Sozialarbeiterin Naomi Feil entwickelt und ist eine hilfreiche Methode im Umgang mit alten an Demenz erkrankten Menschen (ab 75 Jahren). Sie dient dem Ziel, die Kommunikation zu verbessern bzw. bis zum Tod zu ermöglichen. Dabei soll verhindert werden, dass der Mensch sich komplett in sich zurückzieht. […]

Der Ursprung des Wortes kommt aus dem Lateinischen mutus und bedeutet stumm. Doch besonders in dieser Sparte des Mutismus geht es im eigentlichen Sinne nicht um das Stumm sein, sondern dass die Betroffenen nur mit bestimmten Personen kommunizieren und beispielsweise in Situationen das Sprechen verweigern, da sie durch spezielle Ängste gehemmt sind. Ein Mutismus geht […]

Aphasie ist ein Verlust oder eine Beeinträchtigung des Sprachvermögens durch eine Erkrankung am Gehirn, Sauerstoffmangel im Gehirn oder eine Hirnverletzung durch eine äußere Einwirkung auf den Schädel. Bestimmte Bereiche des Gehirns sterben bei dieser Störung ab (Nekrose). Die Bereiche die für die Sprache und das Sprachverständnis zuständig sind befinden sich in der linken Gehirnhälfte und […]

Die Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen kann für einen Therapeuten eine große Herausforderung darstellen. Vor allem bei einer fortgeschrittenen Demenz wird ein Informationsaustausch auf kognitiver Ebene immer schwieriger. Die Patienten können sich meist nicht mehr verbal ausdrücken und verstehen Sachinhalte nur noch bedingt. Somit müssen Therapeuten alle Bemühungen darauf verwenden nach neuen Wegen des Zugangs […]

Zunächst ist es wichtig bei Kindern und Jugendlichen (mit Asperger-Syndrom) in Kontakt zu treten und eine Beziehung mit Vertrauensverhältnis aufzubauen. Da beim Asperger- Syndrom ein Mangel an sozialem Interesse vorliegt, ist es wichtig, dass die Wahrnehmung des Kindes auf seine soziale Umwelt gelenkt wird. Im Einzelsetting sollte das Kind lernen den Therapeuten visuell wahrzunehmen und […]

Clinical reasoning – das sind Gedanken und Prozesse, die unser therapeutisches Vorgehen, unsere Entscheidungen, unsere Handlungen und das Reflektieren in unserer täglichen Arbeit bedingen. Als Therapeut muss man im Therapieprozess immer viele Aspekte abwägen und bedenken. Hier setzt das klinische Reasoning an, denn es bietet eine Unterstützung während der kompletten Zeitspanne einer Behandlung. Angefangen beim […]

Wenn man Florian im Garten sieht, wie er so die Blätter im Wind beobachtet, könnte man meinen, er ist ein „normaler“ 12-jähriger Junge. Doch wenn man Florian kennt, weiß man, dass bei Florian schon lange ein frühkindlicher Autismus diagnostiziert wurde. Er spricht nicht, und es ist nicht immer einfach mit ihm zu kommunizieren. Für die […]

Ergänzend zu dem Artikel „Das Melba-Verfahren in der Rehabilitation“ beschreibe ich hiermit das dazugehörige Assessment Ida. Mit Ida können die arbeitsrelevanten Schlüsselqualifikationen erhoben und beurteilt werden, die mit dem Verfahren Melba dokumentiert werden. Melba ist ein Verfahren, mit dem einerseits die Fähigkeiten einer Person und andererseits die Anforderungen einer Tätigkeit dokumentiert werden. Dazu stellt das […]