Die schulischen Anforderungen an Kinder sind hoch und steigen zunehmend. Die Unterstützung und Hilfe bei Herausforderungen wie Lernstörungen, Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, welche sich in Formen wie ADS, ADHS, oder Hyperktivität zeigen können, sind gross. Zudem kann es bei manchen Kindern im Verlauf solchermassen herausfordernden Situationen, auch zu Verhaltensauffälligkeiten kommen, welche früher noch als Verhaltensstörungen bezeichnet wurden. Auch hier lassen sich viele Hilfemassnahmen auf dem Markt beobachten, aber oftmals scheitert es neben der klaren Analyse und Diagnose, bereits an der Erkenntnis, dass sich solche Verhaltensauffälligkeiten bei Jungen anders zeigen als etwa bei Mädchen.
Mädchen neigen oftmals zu einer so genannten „Minus“ Variante im Verhalten,
damit ist gemeint, dass Mädchen statt lauter und störender im Unterricht eher immer ruhiger werden und sich zurück ziehen. Oftmals zeigen sich am Markt Angebote, welche eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote hier Hilfe versprechen. Das Spektrum reicht von Technik Gläubigkeit, bis zu intensiven Dauerverträgen in Nachhilfeschulen, oftmals mit langfristigen Knebelverträgen.
Wichtig scheint es für Eltern zu sein, sich im Rahmen des Vertrauens auf die eigene Urteilsfähigkeit leiten zu lassen. Nicht jedes Hochglanzangebot, oder jede Versprechung leisten Hilfe und liefern den gewünschten Effekt.
Im Rahmen der Unterstützung und nachhaltigen Hilfe bei Kindern, kommt es daher darauf an, dem Kind nachhaltig beim lernen zu helfen. Intrinsische Motivation zu wecken und beim Kind den Wunsch und den Keim zu legen, selbst Dinge zu erarbeiten und an einem Thema zu bleiben, bis dieses zu Ende bearbeitet sind.
Der Vorteil profunder wissenschaftlich orientierter Ergotherapie, ist in diesem Prozess die Tatsache, dass diese eine mangelnde Motivation, oder pädagogische Frustration, von einem klinischen Defekt, etwa einer Wahrnehmungsstörung und einer unter Umständen daraus entstehenden Ueberbelastung im Vorfeld im Auge haben und hier auch regulierend mit den geeigneten Massnahmen eingreifen können. Flankierend zu unserem ergotherapeutischen Angebot, bieten wir die selbe Leistung auf einem zeitlich intensiveren Umfang über die www.ppkonzepte.de für Selbstzahler an
Mit freundlichen Grüßen | Dr. Thomas A. Frank | Dr. Frank & Partner
Soweit ich weiß ist es bei den privaten Krankenversicherungen sehr unterschiedlich. Am besten nochmal genau nachschauen welche Leistungen im Tarif bzw. in den AVB´s enthalten sind. Im zweifelsfall würd ich einfach mal anrufen bei der Kasse.
Ja das stimmt man geht zu einem Arzt und dieser kann einem dann Ergotherapie verordnen. Man muss nichts dazubezahlen, denn die Krankenkasse übernimmt den ganzen Betrag.
Bei den privaten Krankenkassen muss man glaube ich etwas dazubezahlen aber ich weis es nicht genau. Ich möchte, dass mein Sohn Ergotherapie bekommt- er ist allerdings privat bei der DKV versichert. Weis jemand vielleicht etwas genaueres?
lg Claudia
Ich finde es auch bemerkenswert, wie professionell und schnell auf Fragen eingegangen werden! Ich habe allein aus den Fragen und Antworten, die hier gestellt wurden, sehr viel lernen können.
Zu Fraukes Frage: Ich denke nicht, dass man die Einheiten selbst bezahlen muss. Sie werden meiner Ansicht nach vom Arzt verordnet und von der Krankenkasse übernommen.
Ich habe die Erfahrung mit meinem Sohn gemacht, dass es sich zunächst anbietet, allein mit der Klassenlehrerin zu sprechen, da meiner Meinung nach auch nicht alle Themen die zur Sprache kommen vor dem Kind ausgetragen werden müssen.
Dabei kommt es aber sicher auch darauf an, wie alt ihr Kind ist. Ein 16 jähriges Kind sollte durchaus das Recht haben, in den Gesprächen mit dabei zu sein.
zu Frauke: bei Kindern bzw. Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse die anfallenden Kosten für die Ergotherapie.
Vielen Dank für diese zahlreichen Hilfestellungen. Ich hätte nicht gedacht, dass auf meine Fragen so schnell geantwortet werden würde.
Eine ergotherapeutische Behandlung würde ich für meine Tochter außerordentlich gut finden. Ich bin nur sehr schlecht darüber informiert. Muss ich die Einheiten selbst bezahlen oder bekomme ich eventuell Zuschüsse von der Krankenkasse?
Außerdem werde ich so schnell wie möglich versuchen ein Gespräch mit ihrer Klassenlehrerin zu führen, damit ich mehr Informationen über ihr Verhalten in der Schule erfahre. Wäre es sinnvoll dieses Gespräch in Anwesenheit meiner Tochter zu führen oder sollte ich lieber einzeln mit ihr reden?
vielen Dank noch einmal
Frauke
Ich bin der Meinung, dass bei einer derartigen anhaltenden Veränderung bezüglich des Verhaltens ihrer Tochter auch ein unverbindlich klärendes Gespräch mit der Klassenlehrerin stattfinden sollte. Dennoch sollte das klärende Gespräch mit ihrer Tochter in einer möglichst druckfreien Stiuation, wie bereits Herr Dr. Frank beschreibt, oberste Priorität haben. Man vermeidet so, dass sich die Tochter übergangen fühlt und gleichzeitig merkt ihre Tochter „Meine Eltern nehmen mein Verhalten wahr, sie merken es hat sich mit mir bzw. in der Schule etwas verändert- sie nehmen sich Zeit für mich- nehmen mich und meine Probleme ernst und sind für mich da und suchen mit mir gemeinsam nach einem möglichen Lösungsweg“ Auch die angebotene Hilfe, Unterstützung sollte Sie nutzen, um weitere mögliche Problemen vorzubeugen und zeitnah lösen zukönnen.
Ich bin im Moment ein wenig ratlos, da meine Tochter in letzter Zeit immer sehr niedergeschlagen von der Schule nach Hause kommt. Außerdem haben sich ihre Noten sehr verschlechtert. Teilweise gibt sie an nicht mehr gerne zur Schule zu gehen. Sie ist auch häufiger krank als im letzten Jahr.
Ich weis nicht was ich machen kann, damit es meiner Tochter wieder besser geht. Hat jemand vielleicht ein paar Vorschläge? Ich wäre für einige Tipps sehr dankbar.
Guten Tag, ich glaube es ist sehr wichtig mit der Tochter ins Gespräch zu kommen und zu hinterfragen, was die Ursache für die Niedergeschlagenheit ist. Dies sollte ohne Druck für das Kind geschehen. Was ich Ihnen vorschlagen kann, ist das Sie mit Ihrer Tochter das Gespräch mit einem Therapeuten oder Kinderarzt besprechen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie mit ihrer Tochter einer unserer ergotherapeutischen Praxen in Berlin, München, oder Zürich besuchen. Niedergeschlagenheit kann viele Gründe haben, Mädchen streiten sich mit der besten Freundin, dies legt sich unter Umständen wieder. Es kann jedoch auch ein Zeichen für Schwierigkeiten im Lernen in der Konzentration sein. Lassen sie uns ein Gespräch führen, wir freuen uns Ihnen helfen zu dürfen…
Ich finde den Gedanken von Helena sehr gut, dass es für Kinder wichtig ist, einen Ausgleich zur Schule haben. Es sollte neben der Schule auch noch etwas anderes existieren. Nicht nur Sport, sonder auch beispielsweise ein Musikinstrument oder ähnliches können als Ausgleich dienen.
Ich habe als Kind eine menge verschiedener Dinge ausprobiert, von Musikinstrumenten über verschiedene Sportarten bis hin zu einem Malkurs, bis ich mich schließlich für eine Sache entschieden habe, die ich bis heute gerne in der Freizeit unternehme. So lässt sich gut Stress abbauen und die Gedanken werden wieder klar.
Bei dem enormen Druck, dem die Kinder heute stehen ist es nicht sehr verwunderlich, dass es immer häufiger zu Auffälligkeiten bei Kindern kommt.
Ich denke, dass es dabei ganz wichtig ist, dass die Kinder einen guten Ausgleich haben und sich nicht den ganzen Tag nur mit dem Thema Schule beschäftigen.
Dabei könnten Sport oder andere Aktivitäten helfen, die dem Kind Spaß machen und dabei helfen den Kopf wieder frei zu bekommen. Danach kann es dann weiter ans Lernen oder Hausaufgaben machen gehen.
Ich habe nur nicht gewusst, dass sich Mädchen und Jungen in der Stressverarbeitung so unterscheiden.
Das sich die Lernschwäche bei Mädchen und Jungen so unterschiedlich äußert war mis bis her nicht bewusst. Durch diesen Artikel wurde es mir klarer, wie es sich äußert und welche Erkennungsmerkmale es gibt.
Das Mädchen in Stresssituationen schnell dazu neigen sich zurückzuziehen, kann ich an meinem Kind sehr gut erkennen. Auch in ungewohnten Situationen hält sie sich stark zurück, allerdings gibt sich das irgendwann, auch wenn es ein paar Tage dauert.
Ab wann sollte man denn professionelle Hilfe anfordern, wenn das bei einem Kind bemerkt wird?
Gibt es ein eindeutiges Merkmal?